Symbolbild: Der Vorfall ereignete sich in der Karl-Marx-Straße (Bild: Udo / flickr)
Drei Jugendliche sollen einen Mann in Berlin-Neukölln schwulenfeindlich beleidigt und geschlagen haben. Sie sprachen den Fußgänger am Freitagmittag auf der Karl-Marx-Straße in Höhe Fuldastraße an, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Trio soll den 31-Jährigen demnach mehrfach homophob beleidigt haben. Anschließend sollen sie ihn mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und Ohrringe abgerissen haben.
Die Jugendlichen sollen den Angaben zufolge versucht haben, den Mann vor ein fahrendes Auto zu schubsen. Zwei Frauen, 35 und 41 Jahre alt, sowie ein 35-Jähriger, bemerkten die Attacken und stellten die Angreifer zur Rede. Diese flüchteten unerkannt. Der 31-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des schwulenfeindlichen Motivs. Nähere Angaben zu den Angreifern wurden im Polizeibericht nicht gemacht.
Polizei für queerfeindliche Gewalt sensibilisiert
Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (cw/dpa)
Hoffe der Mann hat genug Menschen an der Seite, die ihm helfen diese Erfahrung abzuschütteln.
Erst letzte Woche ist ein Kollege von mir von Kindern in Wedding bedrängt worden. Ob er schwul sei und sich immer so kleide?
Zunächst fand er es lustig, weil die Jungs alle noch keine 12 waren...aber als Beleidigungen kamen ist er in ein Cafe.
Die "schönen" Zeiten, sind dann wohl beendet.
Kleiden und verhalten wir uns wieder heteronormativ in der Öffentlichkeit...wie vor 50 Jahren.