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British National Omnium Championships

Radsport-Weltverband verbietet britischer trans Frau den Start

Vom nationalen Verband British Cycling wird die 21-jährige Emily Bridges unterstützt. Doch der Weltverband UCI entschied, dass die trans Frau bei den Bahnrad-Meisterschaften im Omnium nicht antreten darf.


Emily Bridges (Bild: Pride Sports)

  • 31. März 2022, 04:30h 10 2 Min.

Die trans Frau Emily Bridges darf nicht bei den britischen Bahnrad-Meisterschaften im Omnium antreten. Wie der britische Verband am Mittwoch auf seiner Homepage mitteilte, hat der Weltverband UCI der 21-Jährigen den Start untersagt. Unter den aktuellen Richtlinien sei sie nicht zur Teilnahme berechtigt. Der nationale Verband hatte Bridges zuvor einen Start erlaubt und dies mit den eigenen Regeln zur Teilnahme von trans und nichtbinären Radsportler*innen begründet.

Der britische Verband reagierte enttäuscht auf die Entscheidung. "Wir nehmen die Entscheidung der UCI in Bezug auf Emilys Teilnahme zur Kenntnis, sehen aber gleichzeitig ihre Enttäuschung über die Entscheidung", teilte British Cycling in einer Stellungnahme mit. Man werde sich weiter beim Weltverband dafür einsetzen, dass trans Menschen starten dürfen. "Wir glauben, dass alle Teilnehmer in unserem Sport mehr Klarheit und Verständnis in Bezug auf die Teilnahme an Elite-Wettkämpfen verdienen, und wir werden weiterhin mit der UCI sowohl an Emilys Fall als auch an der allgemeinen Situation in Bezug auf dieses Problem zusammenarbeiten", kündigte der Verband an.

Nach Angaben der britischen Zeitung "The Guardian" begründete der Weltverband die Entscheidung damit, dass Bridges noch als Mann registriert sei und erst als Frau starten könne, wenn diese Lizenz auslaufe. (cw/dpa)

#1 TransmannAnonym
  • 31.03.2022, 10:41h
  • Ich lese immer über Probleme, wenn Transfrauen ihren Sport/Profisport ausüben wollen. Von Transmänner hört man da kaum was.
    Kommt das aufgrund des Leistungsunterschiedes eher nicht vor, oder lässt man Transmänner in Männerligen eher mitmachen?
    Ich denke, dass das letzteres nicht der Grund ist.
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#2 MedizinerAnonym
#3 SakanaAnonym
  • 31.03.2022, 11:21h
  • Antwort auf #1 von Transmann
  • bin deiner Frage mal auch aus Eigeninteresse nachgegangen und habe folgenden übersichtlichen Artikel zum Thema "Sport und Trans*Menschen" gefunden, in dem es dazu heißt:

    "Having gone through female puberty does not provide you with a baseline skeletal advantage over your average cis man. You're getting testosterone, which levels the playing field in large part because testosterone really produces a lot of differences, but there's not that extra anatomical advantage that a trans woman has over cis women a trans man isn't going to have that over a cis man," he said.

    Sports scientist Lundberg notes that trans men competing is "not as sensitive in sports."

    "Even if they get testosterone, it's not a threat to fairness if they switch to the male category," he said. "The problem then is, of course, if they would want to stay in the women's category even when they get testosterone because then it would become doping."

    Quelle:
    www.dw.com/en/fact-check-do-trans-athletes-have-an-advantage
    -in-elite-sport/a-58583988


    Trans*Männer scheinen etwas besser bei push-ups abzuschneiden als cis-Männer, aber scheints auch schon gewesen zu sein. Ansonsten scheinen die insgesamt erhobenen Werte für die untersuchten Geschlechter ähnliche Werte aufzuweisen, weshalb weder von Trans*Frauen, noch von Trans*Männern irgendeine empirisch belegbare "Gefahr" für den Leistungssport ausginge.

    So gesehen ist auch das Verbot des UCI kompletter Mumpitz, genauso wie die ganze "Debatte" zu Trans*Menschen im Sport generell.
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