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Berlin

Tessa Ganserer transfeindlich beleidigt – Ermittlungen eingeleitet

Erneut gab es einen transfeindlichen Übergriff gegen die Grünenpolitikerin: Ein Mann beschimpfte sie mitten in Berlin transfeindlich.


Tessa Ganserer wurde im September 2021 erstmals in den Bundestag gewählt

  • 8. April 2022, 13:37h 42 2 Min.

Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen Mann, der die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer transsexuellenfeindlich beleidigt haben soll. Ein Video mit der Beleidigung vom Donnerstag nahe dem Reichstag auf dem Platz der Republik sei im Internet veröffentlicht worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Daraufhin seien Ermittlungen gegen den 25-jährigen Verdächtigen wegen des Verdachts der Verleumdung, Beleidigung und Volksverhetzung eingeleitet worden. Der Polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen, wie es in Fällen von vermuteter Hasskriminalität üblich ist.

Tessa Ganserer war bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 erstmals ins deutsche Parlament gewählt worden. Zuvor war sie acht Jahre lang Mitglied des bayerischen Landtags. Ganserer ist neben ihrer Leverkusener Parteifreundin Nyke Slawik die erste offen trans Frau, die in den Bundestag eingezogen ist.

Die 44-Jährige aus Nürnberg ist wegen ihrer Geschlechtsidentität immer wieder Ziel von Hassattacken. So ist etwa ein rechtspopulistischer Youtuber mit mehr als 100.000 Fans wegen abwertender Bewertung gegen die Grünenpolitikerin und andere trans Frauen in mehreren Instanzen verurteilt worden (queer.de berichtete). Aber auch von transfeindlichen Feministinnen erhält Ganserer aggressive Ablehnung: So machen die Frauenzeitschrift "Emma" und ihre Gründerin Alice Schwarzer seit Wochen Stimmung gegen die trans Politikerin (queer.de berichtete).

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (dpa/dk)

-w-

#1 KaiJAnonym
  • 08.04.2022, 16:00h
  • Auch die Wiederholung der Attacken zeigt, wie wichtig eine konsequente Strafverfolgung ist.
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#2 Schon
  • 08.04.2022, 17:44hFürth
  • Ich verstehe es nicht, was die Hater davon haben. Ich komm mir manchmal vor, als ob ich auf dem falschen Planeten ausgesetzt wurde.
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#3 MaddyAnonym
  • 08.04.2022, 18:21h
  • Tessa ist ein vollwertige Frau. Das ist zu respektieren, so wie bei jeder anderen Frau auch.
    Punkt Aus.
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