12 Kommentare
- 13.06.2022, 08:37h
-
Bin nu kein Verteidiger von Beck.
Doch bitte was hat dein Kommentar sachlich mit diesem Artikel zu tun???
Beck war einer von vielen, die diesen Skandal bis heute ermöglichen.
Konstruktiv orientiert wäre die Fragestellung wichtiger und angebrachter, welche Politiker*innen und Parteien in Deutschland HEUTE und in Zukunft dafür stehen diesen Wahnsinn endlich zu stoppen.
Ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit kann und darf niemals durch religiote oder kulturelle Begründungen legalisiert sein.
Als jemand, der diese fremdbestimmte Verstümmelung durch Erwachsene ganz selbstverständlich hinnehmen musste, bin ich fassungslos und bis im Kern wütend, dass Parteien wie Gesellschaft diese Gewalt akzeptieren und legalisieren.
1631 d zeigt, dass Trennung von Staat und Religion in Deutschland ein weit verbreitetes Narrativ ist.
Mittelalter as it s best. - |
- 13.06.2022, 08:48h
- Nicht zu vergessen: die 6 Millionen Opfer von anlasslosem deutschen Antisemitismus, der sich traditionell auch gerne über tatsächliche und vermeintliche jüdische Rituale ereiferte.
- |
- 13.06.2022, 10:20h
- Ich halte das für eine krasse Fehlbesetzung, da Beck bis ins Mark von Doppelmoral und toxischer Parteilichkeit durchdrungen ist, die sich exemplarisch darin zeigt, dass er jegliche Kritik an Israel zum Antisemitismus verklärt, so auch Kritik am völkerrechtswidrigen Siedlungsbau oder die Kritik an orthodoxen Jüd*innen, die erst kürzlich durch Jerusalem marschierten und zum Massenmord an Palästinenser*innen aufgerufen hatten, wohingegen er leidenschaftlich gegen Putin und den alljährlichen, jüd*innenfeindlichen Aufmarsch in Berlin anschreibt, als gäbe es legitime und illegitime Mordaufrufe und legitime und illegitime Völkerrechtsbrüche.
Im Kampf gegen den jährlich steigenden Antisemitismus und für die Stärkung deutsch-israelischer Beziehungen hätte ich mir deshalb jemanden gewünscht, der integer ist, der nur einen Messbecher verwendet und der die innere Bodycam nicht an den entscheidenden Stellen ausschaltet. Michel Friedmann oder Charlotte Knobloch hielte ich für deutlich geeigneter. - |
- 13.06.2022, 11:17h...
- "Dass er jegliche Kritik an Israel zum Antisemtismus verklärt", wohl viel besser mutmasst, ist eine gute Voraussetzung, um erst einmal mit nachfolgender Ergründung, jegliche Jüd*innenfeindschaft im Keim zu ersticken. Beck bietet bestimmt einige Reibungspunkte. Und die bieten gerade die Möglichkeit einer offenen Auseinandersetzung.
- |
- 13.06.2022, 12:39h
- Danke, wollte ich auch grad einwerfen, du warst schneller.
- |
- 13.06.2022, 18:45hHessen
- Sehr guter Kommentar. Sich komplett auf eine Seite zu stellen ist der falsche Weg und hilft niemandem. Die uneingeschränkte Solidarität mit gewissen rechten israelischen Kräften ist genauso falsch wie die BDS-Fraktion.
- |
- 13.06.2022, 22:58hHessen
-
"Die uneingeschränkte Solidarität mit gewissen rechten israelischen Kräften ist genauso falsch wie die BDS-Fraktion." (Mein Zitat)
Heißt das du unterstützt RECHTSKONSERVATIVE Israelis, die Hass gegen Palästinenser*innen schüren? Die Araber*innen nicht als Menschen sehen? Natürlich sind nicht alle Israelis so, genauso wenig wie nicht alle Palästinenser*innen Terrorismus unterstützen. Beide extremen Seiten zu kritisieren ist ein MUSS. Gerade für uns queere Menschen. Queere Palästinenser*innen und Frauen in der West Bank, Gaza und Ostjerusalem kämpfen sowohl gegen die islamistisch (und christlich) konservativen Werte als auch gegen die israelische Besatzung. Man muss beides ansprechen. - |
- 13.06.2022, 23:57h
-
können wir uns darauf einigen daß es auf allen Seiten deftige Arschlöcher gibt?
Manche von denen in Positionen die sie nicht innehaben sollten?
Ich weiß auch nicht wie man dieses Dilemma am besten auflöst. Das wäre ein Job für gebildetere Menschen als mich. Aber die kriegen es ja auch nicht wirklich hin. - |
Das hat sich dann in §1631(d) BGB niedergeschlagen.