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Öffentlichkeitsfahndung

Berlin: Polizei sucht aggressiven Homohasser

Im letzten November beleidigte und attackierte ein Unbekannter einen 29-Jährigen im S-Bahnhof Rathaus Steglitz. Jetzt bittet die Polizei mit Bildern um Mithilfe bei der Identifizierung des Mannes.


Die Polizei bittet um Mithilfe (Bild: René Mentschke / flickr)

  • 29. Juni 2022, 07:24h 7 2 Min.

Bei der Suche nach einem bislang noch unbekannten Tatverdächtigen bittet die Polizei Berlin mit der Veröffentlichung von Fotos um Mithilfe bei dessen Identifizierung.

Der Unbekannte soll am 15. November 2021 gegen 16 Uhr auf dem Bahnsteig des S-Bahnhof Rathaus Steglitz (Gleis 1) in Richtung Zehlendorf einen 29-Jährigen auf Persisch homofeindlich beleidigt, bedroht und körperlich angegriffen haben, während das Opfer mit einem Familienmitglied telefonierte (queer.de berichtete). Nach dem Angriff ist der Täter in eine S-Bahn in Richtung Zehlendorf gestiegen.


Phantombild des Gesuchten

Der mutmaßliche Täter wird von der Polizei wie folgt beschrieben:
● männlich
● ca. 30 bis 35 Jahre alt
● Vollbartträger
● kurzes schwarzes Haar

Die Ermittler*­innen der Kriminalpolizei fragen:
● Wer kann Angaben zur Identität und/ oder zum Aufenthaltsort des gesuchten Täters geben?
● Wer hat den Täter bei der Tatbegehung gesehen?
● Wer kann weitere, sachdienliche Hinweise zur Tat oder zum Täter geben?

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt im Bayernring 44 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664 953 528 oder per E-Mail (lka535-hinweis@polizei.berlin.de), über die Internetwache Berlin sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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Berliner Polizei für queerfeindliche Gewalt sensibilisiert

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Behörden appellieren eindringlich an die Bevölkerung, queerfeindlich motivierte Übergriffe anzuzeigen. Dafür haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft eigene Ansprechpersonen für queere Menschen eingesetzt. (pm/cw)

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#1 LächerlichAnonym
  • 29.06.2022, 10:01h
  • Lächerlich.

    Nach mehr als einem halben Jahr kann sich kein Zeuge mehr an den Vorfall erinnern. Und der Typ kann auch längst ganz anders aussehen, z.B. lange Haare tragen.

    Sowas muss viel zeitnäher erfolgen.
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#2 so issesAnonym
  • 29.06.2022, 11:48h
  • Antwort auf #1 von Lächerlich
  • absolut richtig. zumal dieser typ total durchschnittlich aussieht. das mit der festnahme wird nur klappen, wenn der täter mit der tat geprahlt hat und ihn einer verpfeift.

    es ist mir schleierhaft, warum es bei queerfeindlichen übergriffen immer lange monate braucht, bis eine täterbeschreibung geliefert wird. das geht bei rassistischen und antisemitischen übergriffen gefühlt schneller, würde ich sagen.
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#3 HmmmAnonym
  • 29.06.2022, 12:27h
  • Antwort auf #1 von Lächerlich
  • Ich bin eher positiv überrascht dass der Fall hier nicht aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen zu den Akten gelegt wird !

    Zum Zeitraum: Keine Ahnung warum erst jetzt, aber klar, natürlich würden sich die meisten Menschen auch noch 6 Monate später daran erinnern wenn sie Zeuge einer Übergriffigkeit werden... Keine Ahnung wie normal das in Berlin ist dass Leute das als alltägliche Erfahrung abtun, aber dann ist Berlin einfach nicht normal.
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