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Goethe-Universität

Rosa Liste drittstärkste Kraft im Frankfurter Studierendenparlament

An der Frankfurter Uni konnte die queere Hochschulgruppe Rosa Liste die Studierendenorganisationen von SPD und CDU hinter sich lassen.


Die Goethe-Universität ist die viertgrößte Hochschule in Deutschland (Bild: Kiefer / flickr)
  • 13. Juli 2022, 12:21h - 2 Min.

Bei der Wahl zum Studierendenparlament der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ist die Rosa Liste mit rund 13 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz gelandet. Im Vergleich zur letzten Wahl konnte die queere Gruppierung ihren Stimmenanteil damit verdoppeln. Damit hat die Rosa Liste künftig drei Mandate im 25 Mitglieder zählenden Gremium.

Stärkste Gruppierung wurde die Hochschulgruppe von Bündnis 90/Die Grünen mit 26 Prozent, gefolgt von der Liberalen Hochschulgruppe, die 14 Prozent erreichen konnte. Die Rosa Liste konnte mit ihrem Erfolg die Studierendenorganisationen von SPD und CDU hinter sich lassen, die es auf zwölf bzw. neun Prozent der Stimmen brachten.

/ StuPaFFM
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Die Rosa Liste gab sich in einer ersten Reaktion offen für Koalitionsgespräche mit anderen Hochschulgruppen. "Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und unsere Wahlergebnisse zeigen ja auch, dass sich viele Studierende das auch wünschen", erklärte Christian Gönni Landsmann, der seit 2019 für die Rosa Liste im Studierendenparlament sitzt.

Das starke Ergebnis zeige, dass sich viele Studierende "eine intersektional queerfeministische Hochschulpolitik wünschen, in der Studierende in prekären Verhältnissen näher in den Mittelpunkt gerückt werden und in der wir uns zuallererst der Verbesserung des Studierendenalltags widmen müssen". Des weiteren sei dieses Ergebnis auch ein Appell die bisherige Politik des Präsidiums zu verändern, das sich seit Jahren der Einführung von All-Gender-Toiletten und einer unbürokratischen Namensänderung für trans* und inter Studierende verweigere.

Das Studierendenparlament ist das höchste beschlussfassende Wahlgremium der Hochschüler*innen, das auch ein eigenes Budget besitzt. Das Interesse der Studierenden an den Uni-Parlamentswahlen ist allerdings oft extrem gering – auch in Frankfurt beteiligten sich nur rund 4.300 der 42.000 Studierenden an der Abstimmung. Die Wahlbeteiligung wurde mit 10,2 Prozent angegeben. (dk)

-w-

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