20 Kommentare
- 30.01.2006, 14:45h
- Mal sehen, wie unsere ganzen kommunistischen Freunde in diesem Forum erklären, dass der Film in einer Volksrepublik verboten wurde, in den USA aber große Erfolge feiert. Vielleicht ist in Kuba und Co. doch nicht alles besser...
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- 30.01.2006, 16:08h
- Meine Güte, lern doch Geschichte! Es ist nicht überall Kommunismus drin, wo kommunistisch drauf steht. Und in China schon gar nicht.
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- 30.01.2006, 16:23h
- @Simon:
1. Dass in einem Land etwas mies ist, heißt noch lange nicht, dass es in anderen besser sei. Und globalisierter Turbo-Kapitalismus ist weder besser noch schlechter als Kommunismus. Beides sind Extreme, die schlecht für die Mehrheit sind. Am besten ist (wie so oft im Leben) ein gesunder Mittelweg.
2. Nur weil dieser eine Film in den USA erfolgreicher als gedacht ist, heißt das noch lange nicht, dass man dort auf einmal besonders liberal sei und plötzlich die Mehrheit homofreundlich wird. Erstens ist der Film erfolgreich, aber nicht so erfolgreich und zweitens sagt das nur über einen kleinen Teil der Bevölkerung was aus. Vielleicht sind einfach die anderen Filme im Moment noch schlechter. Oder viele wurden durch den Film noch "hassender"
Solche Äußerungen wie Deine sind weder logisch noch statistisch gehaltvoll und hätten in einer echten Studie nichts zu suchen... - |
- 30.01.2006, 16:48h
- Man muss kein Kommunist sein, um zu verstehen, dass China einen Film eines taiwanesischen Regisseurs verbietet.
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- 30.01.2006, 16:53h
- @wolf, Flo
Nennt mir doch mal ein kommunistisches Land, in dem es sich zu leben lohnt.
So viel Kritik es auch an den USA gibt: Es ist ein freies Land mit freier Meinungsäußerung. Vieles, auf das wir so stolz sind, kommt aus den USA. Warum heißt der CSD denn Christopher-Street-Day und nicht Hauptstraßentag? Weil wir so einen Protest wie in New York damals gar nicht hinbekommen haben. Gab's so etwas in der DDR, in Kuba? Nein.
In den USA gibt es mit Sicherheit viele soziale Probleme und viele Idioten. Dennoch lebt es sich dort (und auch in Europa) viel besser als in jedem kommunistischen Land ohne Meinungsfreiheit. - |
- 30.01.2006, 17:26h
- hi , das ist fast ein wunder, dass dieser film noch in usa laufen kann.
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- 30.01.2006, 17:27h
- @simon: Die USA sind nun einmal das Land, welches zu unserem Missfallen in unserer westlichen Welt den Führungsanspruch erhebt. Damit geht einher, dass wir besonders durch Film und Fernsehen auf geradezu penetrante Weise über das Leben und die Bräuche in den Staaten berieselt werden. Aus Überdruss und um unsere Eigenständigkeit und Vielfalt in Europa zu bewahren, sollten wir die Supermacht ruhig kritisieren dürfen. Es wird deshalb keiner von uns nach China, Kuba oder in den Iran auswandern wollen. Vor die Wahl gestellt, würden wir trotz grosser Vorbehalte wahrscheinlich immer noch die USA vorziehen.
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- 30.01.2006, 18:23h
- Interessantes Thema: China oder USA?
Also ich bleib in Europa, auch wenn Südamerika mir momentan politsch besser gefällt.
Und ich setz noch einen drauf! Ich will ich auch in Deutschland bleiben ohne ine Nazi zu sein. Komisch nech?
Das der Film in China verboten ist, ist völlig logisch:
1. Er kommt quasi aus Taiwan
2. amerikanische Cowboys
3. Homosexualität
Das war's!
Das ist nicht schön, war aber zu erwarten und sollte sich selbstverständlich schnell ändern. - |
- 30.01.2006, 19:48h
- @) simon
@) redaktion
simon versuche doch mal die aufzählung der schwulen chinesischen filme, die nicht verboten sind. ich weiß, dass du gegen feindbilder bist, wenn du der gleiche simon
bist aus den anderen foren bist.
china ist im umbruch mit mehr und sich verschärfenden widersprüchen. das filmverbot ist teil dieses prozesses.
"east palace, west palace" war auch mal verboten, um nur einen film zu nennen.
"lan yu" z.b. ist nicht verboten, google doch mal. simon such mal für mich und meine
freunde in china. ich bin chinese, befreie mich vom joch der zensur. dir ging es ja nicht um vordergründige häme, wenn ich richtig verstanden habe.
@) redaktion
vielleicht könnten sie einen link nennen mit
der verbotsbegründung, auch wenn die noch so blöd ist, danke. - |
- 30.01.2006, 19:53h
- @simon
Ja und nirgendwo bleibt der Christopher-Street-Day so politisch wie in den Staaten, die kämfen dort einen vielfach härteren Kampf gegen Diskriminierung und für Akzeptanz und Tolleranz als das bei uns der Fall ist, das sollte zu denken geben, in den ach so freien Amerika. - |