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"Lust"-Studie

Köln ist die sexpositivste Stadt Deutschlands

Die Rhein-Metropole führt die Liste der 50 sexuell offensten Städte Deutschlands an. Das liegt u.a. an Kölns queerer Szene. Berlin schafft es mit Ach und Krach in die Top Ten.


Köln liegt im "Sexpositive City Index Germany" vorne

  • 28. Juli 2022, 13:26h 27 3 Min.

Das Online-Magazin "Lust" hat eine Studie über die sexuell offensten Städte Deutschlands veröffentlicht. Dabei landete Köln im "Sexpositive City Index Germany" an erster Stelle, gefolgt von den badischen Großstädten Mannheim und Freiburg. Die Bundeshauptstadt Berlin landete auf dem achten Platz – und damit noch hinter Osnabrück, Magdeburg, Chemnitz und Wiesbaden. Die weiteren Ergebnisse der Millionenstädte: München erreichte Platz elf, Hamburg musste sich mit dem 22. Rang begnügen. Insgesamt untersuchte das Magazin die 50 größten Städte der Bundesrepublik.

Für diese Städte wurde ermittelt, welche Parameter bezüglich eines sexpositiven Lebens und gemessen an der Zahl der Einwohner*­innen besonders stark ausgeprägt sind. Zu den Kriterien zählten die Anzahl von örtlichen Sexshops, Swingerclubs, Bordellen und Sexarbeiter*­innen genauso wie die Anzahl von queeren Lokalitäten, sexuellen Beratungsstellen und Gesundheitszentren. "Die Inklusion der LGBTQIA+-Community gilt als besonders wichtiger Indikator, da Gleichberechtigung ein wesentlicher Faktor sexpositiven Lebens ist", argumentierte "Lust".

Köln bringt es demnach etwa auf 19 Sexshops, neun Gay-Pride-Events und 25 LGBTQIA+-Bars. Zwar liegt die Domstadt damit in absoluten Zahlen in den meisten Kategorien hinter Berlin (32 Sexshops, sechs Gay-Pride Events und 46 LGBTQIA+-Bars), allerdings hat die Bundeshauptstadt mehr als drei Mal so viele Einwohner*­innen.

Kleinere Städte schneiden gut ab

"Besonders kleinere Städte können im sexpositiven Ranking überzeugen und erzielen sehr gute Platzierungen", erklärte "Lust". "Gemessen an der Einwohnerzahl können Städte wie Mannheim, Freiburg, Osnabrück mit den großen Metropolen konkurrieren." Die Daten zeigten: "Die sexpositive Bewegung ist endgültig in Deutschland angekommen."

Zwar führt eine NRW-Stadt das Ranking an, allerdings stellt das bevölkerungsreichste Bundesland auch die letzten fünf (!) Plätze. Am wenigsten sexpositiv sind demnach Hamm, Duisburg, Leverkusen, Solingen und Mülheim an der Ruhr. Allerdings heiße das nicht, dass dort überhaupt kein sexpositives Leben existiere: "Im Gegenteil: Während Mülheim an der Ruhr und Leverkusen vor allem unter Sexarbeitenden beliebt sind, kann Solingen mit seinem ortsansässigen Swingerclub ordentlich punkten", so "Lust". "Und damit wird auch klar: In fast jeder deutschen Stadt scheint es ein frivoles, sexpositives Leben zu geben."

Bereits letztes Jahr hatte "Lust" die sexpositivsten Städte der Welt ermittelt. Dabei holten die deutschen Metropolen Köln und Berlin gleich hinter New York City Silber bzw. Bronze (queer.de berichtete). (dk)

Die Rangliste

1. Köln
2. Mannheim
3. Freiburg
4. Osnabrück
5. Magdeburg
6. Chemnitz
7. Wiesbaden
8. Berlin
9. Frankfurt/Main
10. Stuttgart
11. München
12. Rostock
13. Hannover
14. Augsburg
15. Bremen
16. Mainz
17. Dresden
18. Karlsruhe
19. Saarbrücken
20. Kiel
21. Braunschweig
22. Hamburg
23. Bonn
24. Nürnberg
25. Aachen
26. Düsseldorf
27. Gelsenkirchen
28. Münster
29. Wuppertal
30. Leipzig
31. Oldenburg
32. Bochum
33. Dortmund
34. Mönchengladbach
35. Essen
36. Erfurt
37. Lübeck
38. Kassel
39. Oberhausen
40. Potsdam
41. Krefeld
42. Bielefeld
43. Hagen
44. Ludwigshafen
45. Halle (Saale)
46. Hamm
47. Duisburg
48. Leverkusen
49. Solingen
50. Mülheim an der Ruhr

#1 LothiAnonym
  • 28.07.2022, 13:45h
  • Ich freue mich darüber, das es Osnabrück auf den 4.Platz geschafft hat. Echt jetzt. Und Münster auf Platz 28. Wieso nicht auch Bielefeld.
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#2 seb1983
  • 28.07.2022, 13:49h
  • Wie sagte schon mein Mathelehrer immer wenn es um Rechenaufgaben ging: garbage in, garbage out.

    Wer von Anfang an nur Müll verwendet der bekommt auch entsprechendes als Ergebnis heraus.
  • Direktlink »
#3 Lucas3898Anonym
  • 28.07.2022, 14:13h
  • Wie kommt es gerade, dass Chemnitz so weit vorne ist?

    Die Stadt ist grau und hässlich und eine Nazihochburg.

    Buntes queeres Leben ist da nicht wirklich sichtbar.
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