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- 03. Februar 2006 1 Min.
München (queer.de) - Dr. Hans Jäger, Kongresspräsident der 11. Münchener Aids-Tage, hält es für möglich, dass bis 2016 der HI-Virus aus dem Körper eines Infizierten eliminiert werden kann. "Ich glaube, dass wir eine Heilung in den nächsten zehn Jahren bekommen werden", so Jäger zur "Ärzte Zeitung". Er bezieht sich dabei auf eine amerikanische Studie, nach der HIV ein bestimmtes Enzym braucht, um sich im Erbgut von Zellen zu verstecken. Mit Hilfe eines Enzymhemmers (Valproat) würde dem Virus die Möglichkeit genommen, unerkannt im Körper zu bleiben. Derzeit ist allerdings noch keine Heilung HIV-Infizierter möglich. Deshalb sieht Jäger den Anstieg der HIV-Infektionen bei Schwulen kritisch: "Überproportional stark ist die Zahl der Neuinfektionen in der Gruppe der schwulen Männer gestiegen, bei denen wir sehen, dass das vorher vorbildliche Präventionsverhalten so langsam entschwindet." Ursache für den neuen Leichtsinn bei Schwulen sei die schwindende Angst vor der früher tödlichen Erkrankung. (dk)















Es wäre natürlich toll, wenn sich das bewahrheiten würde, allerdings sollte man das Ei erst versprechen, wenn die Henne gelegt hat.