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  • 07. Februar 2006 12 1 Min.

Chicago (queer.de) - Die amerikanische Bundesregierung hebt während der Gay Games in Chicago das Einreiseverbot für HIV-positive Ausländer auf. Das teilte die International Federation of Gay Games (FGG) mit. Demnach dürfen zwischen dem 8. und 28. Juli HIV-Positive in die USA einreisen. Die Gay Games finden von 15. bis 22. Juli statt. Die betroffenen Personen müssen allerdings ihren HIV-Status auf dem B-2-Reisenvisumsvordruck angeben, der in US-Konsulaten erhältlich ist. Er muss bei der Einreise vorgezeigt werden, wird aber nicht, wie sonst üblich, in den Reisepass getackert. "Viele Menschen mit HIV und Aids haben in der Vergangenheit an Gay Games teilgenommen", so Kathleen Webster, Co-Präsidentin der FGG in einer Pressemitteilung. "Wir sind glücklich, dass alle Teilnehmer, die nicht aus den Vereinigten Staaten kommen, wieder zu uns reisen können, um an den Gay Games teilzunehmen." Die Veranstalter verurteilen die restriktive US-Einreisepolitik als diskriminierend. Die Gay Games stehen in diesem Jahr in Konkurrenz zu den erstmals stattfindenden Outgames im kanadischen Montréal. Diese werden vom 29. Juli bis zum 5. August ausgetragen. HIV-Positive benötigen kein Sondervisum für Kanada. Die Outgames werden von der amerikanischen Tennisspielerin Martina Navratilova eröffnet. (dk)

-w-

#1 simonAnonym
  • 07.02.2006, 17:28h
  • Wusste gar nicht das man mit AIDS/HIV gar nicht in die USA einreisen darf....
    Gilt das sonst auch?
    Und wie stellen die das denn dann fest?
    Gibts an den Flughäfen für verdächtige Personen HIV-Tests?
    Dürfen denn HIV-Kranke Amis auch ausreisen?
    Bin da etwas verwirrt und auch schockiert.... leider :(

    Anmerkung der Redaktion: Vor der Einreise in die USA erhält man im Flieger ein grünes Formular, das man wahrheitsgemäss ausfüllen muss. Neben der Frage, ob man ein Attentat plane, wollen die Behörden auch wissen, ob man HIV-positiv sei. Wer nicht ganz doof ist, kreuzt natürlich immer "Nein" an. Allerdings gibt es ein Restrisiko für HIV-Positive mit Kombitherapie. Dann nämlich, wenn bei den stichprobenartigen Kontrollen die Aids-Medikamente entdeckt werden.
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#2 SaschaAnonym
  • 07.02.2006, 17:51h
  • @simon:

    Ja, schockiert sind sie alle, die Getreuen der selbsternannten Freiheitskämpfer, wenn sie eines Tages mit den autoritären Realitäten des US-Regimes konfrontiert werden.

    Wie schön, dass dieser Lernprozess jetzt auch bei dir einsetzen darf - Lernerfolg freilich nicht garantiert!!!
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#3 madridEUAnonym
  • 07.02.2006, 18:24h
  • @sascha: Du sagst es. Bei mir begann dergleichen Lernprozess bei einem Visaantrag für Polen, der um 1970 herum abgelehnt wurde. Sehr zum Vergnügen einiger schadenfreudiger Kollegen,die mich längst als "Kommunistenfreund"
    abgestempelt hatten. Allerdings sind die lächerlichen Fragen der US-Einreisebehörde mit nichts zu überbieten.
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