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- 09. Februar 2006 2 Min.
Los Angeles (queer.de) - In der vergangenen Nacht wurden in Los Angeles zum 48. Mal die Grammy Awards verliehen. Die bekannteste und wichtigste Auszeichnung der amerikanischen Musik-Szene wurde in 108 Kategorien vergeben. Das hierzulande unbekannte, in den USA aber sehr erfolgreiche Country-Trio Sugarland, mit der lesbischen Singer/Songwriterin Kristin Hall, war in der Kategorie "Best New Artist" nominiert – verlor aber gegen Soul-Neuling John Legend. Die nicht nominierte Homo-Ikone Madonna (47) gab sich mit einem kurzen Gesangsauftritt ("Hung Up") zufrieden, während sich die aufgrund ihrer Krebs-Erkrankung abwesende Kylie Minogue in der Sparte "Best Dance Recording" mit "I Believe In You" den Chemical Brothers ("Galvanize") beugen musste. Abräumer des Abends waren die Alt-Rocker von U2 ("Sometimes You Can't Make It on Your Own"), die fünf Grammys mit nach Hause nehmen durften. Auch die Hauptkategorie "Album of the Year" ging an die Iren. Leadsänger Bono lobte seine Mitnominierten wie Mariah Carey, die drei Grammys erhielt: "Du singst wie ein Engel, Mariah!" Die hochfavorisierte Diva gewann erstmals seit 1990, als sie unter anderem den "Best New Artist"-Preis erhielt, die begehrte Auszeichnung. Außerdem konnten sich auch Künstler wie Aretha Franklin, "Pop-Idol"-Siegerin Kelly Clarkson, "Homo-Orden"-Träger Kanye West und Stevie Wonder über Grammys freuen. Deutsche Künstler hatten in den Klassik-Kategorien Erfolg. Mit je einem Grammy ausgezeichnet wurden das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR) unter seinem Chefdirigenten Mariss Jansons und der Bass-Bariton Thomas Quasthoff. (jg)
Links zum Thema:
» Offizielle Grammy-Homepage mit allen Gewinnern
» Offizielle Sugarland-Homepage















Kanye West und Stevie Wonder haben doch einen Grammy bekommen, oder???!!!