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- 13. Februar 2006,
Köln (queer.de) – Didi Knoblauch, transsexueller Kandidat bei "Deutschland sucht den Superstar", ist weiterhin im Rennen der Casting-Show. In der Motto-Show "Love Songs" präsentierte der 24-Jährige den Song "Unchained Melody" (von den Righteous Brothers, Original 1955 von Todd Duncan) und bekam gemischte Kritiken von der Jury. Heinz Henn (50) vermisste die stimmliche Brillanz, die Knoblauch zu Beginn der "DSDS"-Staffel bewiesen hatte. Dieter Bohlen (52) und Sylvia Kollek (35) empfanden besonders den Anfang des Songs als ziemlich daneben. Nur das Ende und die hohen Töne seien klasse gewesen. Da habe Kollek dann auch Gänsehaut bekommen.
Gehen musste dagegen wieder eine Frau: Anna-Maria Zimmermann (17) sang "Wish You Were Here" und musste gemeinsam mit Knoblauch und Tobias Regner (23, "Jessie") auf die telefonische Rauswahl bangen. Als dann das Ausscheiden der sympathischen Nachwuchs-Sängerin feststand, gab sie sich ebenso souverän wie realistisch: "Irgendwann ist jeder mal dran." Highlights der Show waren wieder die männlichen Teilnehmer Mike Leon Grosch (29, "Love's Divine") und Nevio Passaro (25, "Se bastasse una canzone"), die sowohl beim Vortrag als auch beim Ausdruck punkten konnten. Deutlich dahinter, aber dennoch solide war der Auftritt von Groschs "Liebe auf den ersten Blick" (O-Ton Grosch) Vanessa-Jean Dedmon (18, "Hero"). Am heutigen Montag erscheint mit "Love Songs" das Debütalbum der zehn Finalisten von "DSDS" – allerdings ohne Knoblauch, der als Nachrück-Kandidat für Stephan Darnstedt (18, queer.de berichtete) zu spät in die Show zurückkehrte. Am nächsten Samstag lautet das Motto "Nummer-eins-Hits". (jg)

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Viele Grüße aus Böblingen,
Scottina