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Topmodel verteidigt Ballermann-Sängerin
"Keine Rechtsradikale": Papis Loveday nimmt Melanie Müller in Schutz
Sie kennen sich aus der TV-Show "Promi Big Brother": das offen schwule Topmodel Papis Loveday und die Ballermann-Sängerin Melanie Müller. Nun springt er ihr in der aktuellen Diskussion um angebliche Hitlergrüße zur Seite.

Papis Loveday als Model in einem Werbefoto für das Parfüm von Jean Paul Gaultier (Bild: Instagram / Papis Loveday)
- 29. September 2022, 13:00h 2 Min.
Das senegalesische Topmodel Papis Loveday (45) stärkt Ballermann-Sängerin Melanie Müller (34) in der aktuellen Diskussion um angebliche Hitlergruß-Entgleisungen den Rücken. Die beiden hatten sich 2021 bei "Promi Big Brother" kennengelernt und sind bis heute befreundet. In der Realityshow hatte Loveday auch erstmals öffentlich über seine Homosexualität gesprochen (queer.de berichtete).
"Melanie Müller ist keine Rechtsradikale. Melanie Müller ist ein ehrlicher und lustiger Mensch. Sie ist eine gute Zuhörerin", sagt er in einem kurzen Video.
Er habe sie bei "Promi Big Brother" kennengelernt und nach Mitkandidat Paco Steinbeck (47) sei sie "einer der ehrlichsten Menschen" gewesen, die er in der Sendung kennengelernt habe. Wie Loveday weiter erzählt, seien er und Müller auch nach der Sendung in Kontakt geblieben. "Wir waren zusammen auf Mallorca und hatten gemeinsam sehr viel Spaß. Sie hat mich auch zu sich nach Leipzig eingeladen." Sein Fazit: "Ich glaube nicht, dass sie eine Rechtsradikale ist. Wenn sie eine Rechtsradikale wäre, hätte ich es schon gemerkt und keine freundschaftliche Beziehung mit ihr gehabt."
Hat Melanie Müller den Hitlergruß gezeigt?
Die ehemalige Pornodarstellerin und heutige Ballermann-Sängerin Melanie Müller steht derzeit in der Kritik, seit Aufnahmen in den Sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden, die während eines Konzerts in Leipzig entstanden sind. Darin zu sehende Handbewegungen der Sängerin ähneln dem "Hitlergruß". Gegenüber der "Bild"-Zeitung beteuert Müller, dass es sich um "Zicke zacke zicke zacke"-Gesten handeln würde, die sie so schon seit elf Jahren auf der Bühne machen würde. Mittlerweile ermittelt die Polizei.
Via Instagram schob sie hinterher, sich als Opfer einer Schmutzkampagne zu fühlen: "Das mediale Feuer, die unberechtigten Vorwürfe gegen mich, die Behauptung, ich mache mit Rechtsradikalen gemeinsame Sache und bewege mich im rechtsradikalen Umfeld, haben mich physisch und psychisch hart getroffen", schrieb sie. Bis auf Weiteres wolle sie sich "etwas zurückziehen, erholen und versuchen, das Ganze zu verarbeiten"
Müller hatte letztes Jahr mit den Dragqueens Katy Bähm und Olivia Jones den Song "We Are Queer" aufgenommen, der für LGBTI-Akzeptanz wirbt (queer.de berichtete). (dk)














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