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Reality statt "Elf Freunde müsst ihr sein"

Schropp sieht "Promi Big Brother" als Gegenprogramm zur Fußball-WM

Im Spätherbst wird die umstrittene Fußball-WM im queerfeindlichen Katar das deutsche Fernsehen dominieren – doch es gibt auch eine Alternative mit einem schwulen Moderator.


Jochen Schropp moderiert "Promi Big Brother" bereits seit 2014 (Bild: 9EkieraM1 / wikipedia)

  • 6. Oktober 2022, 08:45h 9 2 Min.

Die zehnte Staffel wurde von Fans wie selbstverständlich im Spätsommer erwartet, doch nun zeigt Sat.1 die Jubiläumsstaffel von "Promi Big Brother" als "Winter-Event", wie es der Privatsender formuliert. Los geht es am 18. November um 20.15 Uhr mit dem Einzug der Bewohnerinnen und Bewohner. Bis zum Finale im Dezember laufe die Show dann täglich jeweils ab 22.15 Uhr. Marlene Lufen und Jochen Schropp moderieren wieder live aus Köln.

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"Dieses Jahr dürfen wir unseren Promis beim Lachen, Weinen, Streiten und Versöhnen zusehen, ohne das Grillfest des Nachbarn oder eine heiße Sommer-Party am Strand zu verpassen", sagte Schropp zur neuen Sendejahreszeit. "Mit 'Promi Big Brother' bieten wir das perfekte Gegenprogramm zur Fußball-WM – mit dem großen Unterschied, dass bei uns jede:r willkommen ist", sagte der offen schwule Schropp.

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Todesstrafe auf Homosexualität

Katar steht vor der WM (20. November bis 18. Dezember) in der Kritik. Zuletzt war zunehmend die unsichere Rechtslage für queere Menschen in den Vordergrund gerückt. So kann in dem Emirat eine mehrjährige Haftstrafe für Homosexualität verhängt werden – muslimischen Gläubigen droht nach dem archaischen Scharia-Recht sogar die Todesstrafe. Tamim Bin Hamad Al Thani, der Herrscher des Landes, behauptet hingegen, dass alle Menschen bei der WM willkommen seien (queer.de berichtete).

Schon lange wurde Katar zudem wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Arbeiterinnen und Arbeitern aus anderen Ländern kritisiert. In der Vergangenheit war es auch zu tödlichen Unfällen auf den WM-Baustellen gekommen.

Für "Promi Big Brother" sind derzeit noch Tickets erhältlich. Die Sendung wird live aus Köln ausgestrahlt. Welche Promis dieses Jahr dabei sind, hat Sat.1 noch nicht bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr nahmen mit Pascal Kappés und Papis Loveday auch zwei offen schwule Männer teil. Sie belegten am Ende den 14. bzw. den vierten Platz. Gewinnerin wurde die wegen Rechtsextremismusvorwürfen inzwischen umstrittene Ex-Pornodarstellerin Melanie Müller. (dpa/dk)

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Queere TV-Tipps
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#1 PetterAnonym
  • 06.10.2022, 11:42h
  • ALLES ist besser als diese WM der Menschenfeindlichkeit und des Hasses zu unterstützen.

    www.boycott-qatar.de/

    Boykottiert nicht nur die WM, sondern auch alle Werbepartner und Sponsoren.

    Wenn da nur das Geld interessiert, ist das auch die einzige Möglichkeit, die zu erreichen.
  • Direktlink »
#2 StaffelbergblickAnonym
  • 06.10.2022, 12:48h
  • das Problem mit Katar sitzt tiefer, als so manchen hier bewußt sein dürfte. Wir regen und richtigerweise über Katar auf ... aber in unserem Wirtschaftsleben läuft vieles ohne diese Ölmacht nicht mehr. Ich habe erst vor einigen Tagen wieder einen Bericht gelesen und mußte feststellen, dass Katar einen wesentlichen finanzwirtschaftlichen Einfluß in deutschen Unternehmen hat. Manche ältere "Erwachsene" können sich noch daran erinnern, als vor vielen Jahren bei Daimler es finanziell runterging und daraufhin Katar mit ca 30 % eingestiegen ist. Katar sitzt bei einigen international tätigen Konzernen felsenfest in deren Verantwortungsgremien. Das bedeutet ... wir haben uns selbst gefesselt. Und im Vergleich zu BDSM ... ist das hier kein Spiel mehr.
  • Direktlink »
#3 O jEsAnonym

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