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TV & Streaming Award

Julia von Heinz gewinnt "Blauen Panther" für "Eldorado KaDeWe"

Für ihre lesbische Miniserie erhielt die Berliner Regisseurin am Mittwochabend in München den Preis für die beste Regie. Der Blaue Panther, ehemals Bayerischer Fernsehpreis, wird von der Staatsregierung vergeben.


Julia von Heinz am Set von "Eldorado KaDeWe" (Bild: Constantin Film)
  • 21. Oktober 2022, 08:30h - 2 Min.

Neuer Name, neue Preise: Neben klassischen Fernsehformaten sind beim "Blauer Panther – TV & Streaming Award" am Mittwochabend in München erstmals auch Streaming-Produktionen ausgezeichnet worden. So erhielt der Netflix-Streifen "Army of Thieves" mit Matthias Schweighöfer den Publikumspreis für den beliebtesten Film. Die Auszeichnung, die früher als Bayerischer Fernsehpreis bekannt war, wird seit 1989 jährlich von der Bayerischen Staatsregierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen und neu ab 2022 auch für Produktionen von Streamingdiensten und Social-Media-Plattformen mit einem Sitz in Deutschland vergeben.

Julia von Heinz erhielt den Regie-Preis für die Inszenierung des spektakulären Serien-Epos "Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit", eine Co-Produktion der Constantin Television mit UFA Fiction, ARD Degeto und dem rbb. Die Miniserie dreht sich in weiten Teilen um eine lesbische Liebesgeschichte und auch um die Geschichte des Berliner Kaufhaus des Westens (Serienkritik von Patrick Heidmann, Julia von Heinz im QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram).


Szene aus "Eldorado KaDeWe": Hedi (Valerie Stoll, r.) und Fritzi (Lia von Blarer) verlieben sich ineinander (Bild: ARD Degeto / ​RBB / ​Constantin Film / ​UFA Fiction / ​Dávid Lukács)

Die Jury würdigte in ihrer Begründung die Leistung Julia von Heinz' wie folgt: "Regisseurin und Co-Autorin Julia von Heinz hat mit 'Eldorado KaDeWe' ein bemerkenswertes Werk geschaffen und mit ihrem Blick in die Vergangenheit, auch den Blick in die Gegenwart und vielleicht sogar in die Zukunft gerichtet, denn die behandelten Topoi sind erschreckend gegenwärtig."

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Auch "Para – Wir sind King" ausgezeichnet

In der Kategorie Fiktion ging der Blaue Panther für die beste Schauspielerin an Soma Pysall für ihre Darstellung in "Para – Wir sind King". Die Drama-Serie handelt von vier Berliner Freundinnen, darunter die lesbische Fanta, die gefundenes Kokain verticken (Serienkritik von Patrick Heidmann).

In der Kategorie Information/Journalismus gewann der Dokumentarfilm "Wirecard – Die Milliarden-Lüge". Peter Kurth gewann für seine Rolle in "Ferdinand von Schirach – Glauben" den Blauen Panther für den besten Schauspieler. Weitere Preise gingen an Olli Dittrich ("Ich war Angela Merkel: Das Zahlemann-Protokoll") und Joko Winterscheidt ("Wer stiehlt mir die Show?"). Der Publikumspreis für die beliebteste Serie ging an "Die Discounter".

Den Sonderpreis zum "Blauen Panther" hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bereits im September an Arnold Schwarzenegger überreicht. Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an Moderator Markus Lanz. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Medientage München statt. (cw/dpa)

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