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WM in Katar

Fifa verbietet dänischer WM-Mannschaft Trikots mit Menschenrechts-Botschaft

Der Fußball-Weltverband verbietet den Slogan "Menschenrechte für alle" bei der WM in Katar.


Dänische Fußballfans bei einem Fußballspiel in Brasilien (Bild: Twitter / DBU)

  • 11. November 2022, 01:43h 16 2 Min.

Die Fifa hat den Antrag der dänischen Fußball-Nationalmannschaft abgelehnt, beim Training während der Fußball-WM in Katar Trikots mit der Aufschrift "Menschenrechte für alle" tragen zu dürfen. Die Antwort auf Dänemarks Anfrage sei "negativ" ausgefallen, sagte der Chef des dänischen Fußballverbands, Jakob Jensen, am Donnertag der Nachrichtenagentur Ritzau. "Wir bedauern das, aber wir müssen es berücksichtigen."

/ DBUfodbold | Der dänische Fußballverband setzt sich für Akzeptanz von queeren Menschen ein, nach Fifa-Anweisung allerdings nicht in Katar...
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Der dänische Fußballverband hatte sich gegen die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Katar ausgesprochen. Beim Einsatz für die Menschenrechte während des Turniers wollte er beispielgebend sein und hatte "kritische Botschaften" auf den Trainingstrikots angekündigt. Zwei Sponsoren hatten zugestimmt, zugunsten solcher Botschaften auf ihr Logo auf den Shirts zu verzichten.

Fifa hält Menschenrechte für "ideologisch und politisch"

Die Fifa, die alle politischen Botschaften verbietet, hatte die an der WM teilnehmenden Mannschaften in der vergangenen Woche aufgefordert, sich "auf den Fußball zu konzentrieren" und den Sport nicht "in jede ideologische oder politische Schlacht" hineinzuziehen.

Der dänische Verband bestreitet, dass es sich bei dem Slogan "Menschenrechte für alle" um eine politische Botschaft handelt, wird sich aber nach eigenen Angaben an die Fifa-Entscheidung halten, um Geldstrafen und Sanktionen zu vermeiden.

Katar als WM-Gastgeber steht seit Jahren wegen seines Umgangs mit ausländischen Arbeitskräften, mit Frauen und queeren Menschen in der Kritik. Homosexualität kann in dem Emirat mit mehrjährigen Haftstrafen geahndet werden – nach Scharia-Recht ist sogar die Verhängung der Todesstrafe möglich.

Kürzlich sorgte eine homophobe Äußerung von WM-Botschafter Khalid Salman im ZDF für scharfe Reaktionen in Deutschland: Salman hatte Homosexuellen pauschal attestiert, einen "geistigen Schaden" zu haben (queer.de berichtete). Die WM startet am 20. November. (AFP/cw)

-w-

#1 MenschenfeindeAnonym
  • 11.11.2022, 06:48h
  • MAFIFA bestätigt damit, was eh bekannt war:
    FIFA - FÜR Autokraten, Unrechtsstaaten und Menschenfeindlichkeit.
    GEGEN Menschenrechte.
  • Direktlink »
#2 PutzmannAnonym
  • 11.11.2022, 08:20h
  • Diese ganze WM ist dich nur noch ein schlechter Witz!
  • Direktlink »
#3 Mister xAnonym
  • 11.11.2022, 09:15h
  • Was verbieten werden musst das so was wie die Fifa meint Menschenrechte werden zu verbieten und nur weil ein Land das nur die WM machen darf weil es so viel Geld geben hat
  • Direktlink »

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