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Fußball-WM

Watzke verurteilt Äußerung aus Katar: "Kompletter Schwachsinn"

DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke echauffiert sich über die homofeindlichen Äußerungen von WM-Botschafter Salman, lehnt Konsequenzen jedoch ab. Jetzt müsse man sich auf den Fußball fokussieren.


Hans-Joachim Watzke ist seit 2005 Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und seit Ende 2021 auch 1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (Bild: IMAGO / Revierfoto)

  • 13. November 2022, 11:39h 7 2 Min.

DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke hat mit Empörung auf die homofeindlichen Äußerungen des katarischen WM-Botschafters Khalid Salman reagiert. "Ich habe das erst gar nicht geglaubt und es für einen Fake gehalten So einen kompletten Schwachsinn zu verzapfen, ist unglaublich. Ich hatte keine Fantasie dafür, dass jemand, der als WM-Botschafter fungiert, so etwas erzählt", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund am Sonntag bei Bild TV.

In der ZDF-Dokumentation "Geheimsache Katar" hatte der frühere katarische Nationalspieler Salman Schwulsein als "geistigen Schaden" bezeichnet (queer.de berichtete). Später behauptete Salman, seine Äußerungen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden (queer.de berichtete).

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Kritik ohne Konsequenzen

Watzke verwies auf den jahrelangen Kampf des DFB und BVB gegen Rassismus und Homophobie. "Niemand bei uns steht im Verdacht, diesen Wahnsinn zu unterstützen oder auch nur billigend hinzunehmen."

Gleichwohl hofft der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bunds, dass der Sport in den kommenden WM-Tagen mehr in den Mittelpunkt rückt: "Um so näher es aufs Turnier zugeht, müssen wir der Mannschaft schon die Möglichkeit geben, sich auf den Fußball zu fokussieren. Am Ende des Tages fahren wir nach Katar, um Fußball zu spielen." (cw/dpa)

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#1 SebiAnonym
  • 13.11.2022, 12:44h
  • "[...] lehnt Konsequenzen jedoch ab. Jetzt müsse man sich auf den Fußball fokussieren."

    Wie immer:
    Blabla, dem aber keine Konsequenzen folgen.

    Übrigens:
    der Fußball ruiniert sich gerade selbst. Denn wer so etwas mitmacht und sich für das Marketing solcher Staaten missbrauchen lässt, zieht damit seine eigene Sportart nachhaltig in den Dreck.
  • Direktlink »
#2 PeerAnonym
  • 13.11.2022, 13:57h
  • ""Niemand bei uns steht im Verdacht, diesen Wahnsinn zu unterstützen oder auch nur billigend hinzunehmen.""

    Doch Herr Watzke,

    in dem Moment, wo man bei sowas mitmacht, hat man es schon mindestens billigend hingenommen oder gar unterstützt.

    Man kann nicht bei sowas dabei sein und dann so tun, als würde das einen selbst nichts angehen.
  • Direktlink »
#3 SelbstdemontageAnonym
  • 13.11.2022, 14:14h
  • "Niemand bei uns steht im Verdacht, diesen Wahnsinn zu unterstützen oder auch nur billigend hinzunehmen."

    Zwei Zeilen weiter:
    "Am Ende des Tages fahren wir nach Katar, um Fußball zu spielen."

    Die merken es mittlerweile nicht einmal mehr.
    Die merken einfach *gar* nichts mehr.
  • Direktlink »

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