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  • 09. März 2006 30 2 Min.

Washington (queer.de) - Das amerikanische Außenministerium hat in seinem neusten Menschenrechtsbericht arabische Staaten wegen der Verfolgung von Homosexuellen verurteilt. Besonders in der Kritik standen die Vereinigten Arabischen Emirate, ein Verbündeter der Vereinigten Staaten. Der Bericht zitiert die Verhaftung von 26 angeblich Homosexuellen, von denen 13 verurteilt wurden (queer.de berichtete). Insbesondere wird die angedrohte Hormonbehandlung von Schwulen kritisiert. Auch Iran und Saudi-Arabien stehen wegen Schwulenfeindlichkeit am Pranger. In beiden Staaten droht männlichen Homosexuellen die Todesstrafe. "Wie ein Land seine eigenen Leute behandelt, ist ein Indikator dafür, wie es sich seinen Nachbarn gegenüber verhält", erklärte Außenministerin Condoleezza Rice bei der Vorstellung des Berichts. "Das wachsende Verlangen nach demokratischen Regierungen basiert auf der Einsicht, dass der beste Garant für Menschenrechte eine blühende Demokratie ist." Joe Solomonese von der größten amerikanischen Homo-Gruppe "Human Rights Campaign" lobte zwar den Bericht, kritisierte aber die Politik der Regierung: "Der Bericht der Außenministeriums klärt zwar auf, aber er wird nichts bringen, wenn die USA weiterhin mit Staaten wie dem Iran kooperieren, um Menschenrechtsgruppen zum Schweigen zu bringen." Er bezog sich auf eine Abstimmung in der UN, in der unter anderem Iran und die USA gemeinsam gegen die Anerkennung von zwei Homogruppen als Nichtregierungsorganisationen mit Beraterstatus gestimmt haben (queer.de berichtete). Außerdem kritisierte Solomonese die enge Zusammenarbeit zwischen den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. (dk)

-w-

#1 AnneAnonym
  • 09.03.2006, 15:01h
  • Na Toll, Moralisch mit den Finger auf andere Länder zeigen, aber selbst den Dreck unter den Teppich kehren. In einigen Staaten der USA gilt Homosexuallität immer noch als Strafbar, Amiland fange bei dir an bevor du andere anprangerst!
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#2 OlafAnonym
  • 09.03.2006, 15:07h
  • @Anne
    Wenn du schon die USA kritisiert, dann versucht wenigstens, nicht Unwahrheiten zu verbreiten: Homosexualität ist in Amerika nirgends strafbar. 2003 hat der Supreme Court die "Sodomy Laws", die es noch in einigen wenigen Staaten gab, für verfassungswidrig erklärt. Zwar spät, aber immerhin.

    Klar sind die USA nicht perfekt. Aber immer nur die Amerikaner zu kritisieren, wo die Schwulenbewegung ihren Anfang nahm und wo in mehreren Staaten entweder die Ehe oder die eingetragene Partnerschaft sowie Adoption möglich ist, halte ich für verwegen. In vielen Dingen sind die nämlich schon weiter als Deutschland.
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#3 DreamerAnonym
  • 09.03.2006, 15:20h
  • Und trotzdem ist es in einigen Staaten der USA verboten Oralsex oder Analsex zu praktizieren. Und das Schwule in den USA nicht gerade beliebt sind zeigen doch gerade die aktuellen Berichte aufgrund von Brokeback Mountain.
    Dort in den Staaten wird Homophobie in einigen Regionen noch richtig gefeiert und Homosexuelle als Teufelsanbeter beschrien!
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