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Polizeibericht

Erneut trans Frau in Berlin attackiert

Im öffentlichen Personennahverkehr griffen zwei unbekannte Männer eine trans Frau wegen deren Geschlechtsidentität an.


Die beiden Tatverdächtigen bedrängten die Frau im U-Bahnhof (Bild: Jon Worth / flickr)

  • 13. Januar 2023, 10:40h 5 2 Min.

Die Berliner Polizei meldet einen weiteren offenbar aus Hass auf trans Menschen motivierten Übergriff: Am Donnerstagnachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer Körperverletzung nach Wilmersdorf gerufen. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 23-jährige trans Frau gegen 15.20 Uhr am Fehrbelliner Platz am Bahnsteig der U3 bemerkt haben, dass zwei Unbekannte sie immer wieder ansahen. Wenig später rempelte nach Polizeiangaben einer der beiden Männer sie an und es entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf der Tatverdächtige die Frau mehrfach transfeindlich beleidigte und mit der Faust schlug.

Die 23-Jährige flüchtete in die einfahrende U-Bahn, wohin die beiden Unbekannten ihr folgten und sie weiter drangsalierten. Aus der fahrenden U-Bahn heraus verständigte die Angegriffene die Polizei und stieg am U-Bahnhof Heidelberger Platz aus.

Frau versetzte Täter Tritt in Genitalbereich

Als der Tatverdächtige und sein Begleiter ihr weiterhin bedrohlich folgten, versetzte sie dem Mann einen Tritt in den Genitalbereich, woraufhin dieser sie erneut attackierte. Als Zeug*innen dazwischen gingen, flüchtete die beiden Männer unerkannt über die Mecklenburgische Straße und von dort aus in die Rudolstädter Straße.

Die Frau wurde bei dem Übergriff verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat – wie in vermuteten Fällen von Hasskriminalität in Berlin üblich – die weiteren Ermittlungen übernommen.

In den letzten zwei Wochen meldete die Hauptstadtpolizei mehrere Übergriffe auf trans Menschen (queer.de berichtete). Die Zahl der gemeldeten Übergriffe auf LGBTI hatte zuletzt laut dem Berliner Monitoringbericht vom Dezember 2022 einen neuen Höchststand erreicht (queer.de berichtete).

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik, um die Problematik an die Öffentlichkeit zu bringen und queere Opfer zu ermutigen, Straftaten zu melden. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Berlin haben eigene Ansprechpartner*innen für LGBTI. (pm/cw)

-w-

#1 HexeAnonym
  • 13.01.2023, 12:55h
  • Alles richtig gemacht. Der Konfrontation so gut es geht entkommen und im öffentlichen Raum bleiben.

    Tritt in die Eier absolut gerechtfertigt.
    Was für "Männer". Zu zweit auf eine Frau losgehen. Absolut ehrlos.

    Ich hoffe die junge Dame kommt mit nem schrecken davon und trainiert weiter die Beinarbeit. Ich hoffe der Tritt hat gesessen und das Kamera Aufnahmen in der Bahn die Täter schnell helfen ausfindig zu machen.
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#2 LothiAnonym
  • 13.01.2023, 14:40h
  • Antwort auf #1 von Hexe
  • Gleiches habe ich auch gedacht. Gute Beinarbeit. Nur härter treten muß sie noch üben.
    Alles Gute und weiterhin gut trainieren.
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#3 fredinbkkkkkAnonym
  • 14.01.2023, 02:47h
  • was kann man denn mit sich haben,legal um sich zu verteidigen, Pfefferspray kann ins eigene Auge gehen und einen Rotweiler hat auch nicht jeder,
    ok Karatekurs ......
    oder Akustische Alarm Teile vielleicht???
    Hat jemand irgendwelche Ratschlaege????
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