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Janelle Monáe

"Glass Onion"-Star über queere Künstler*­innen: Hier, um zu bleiben

Janelle Monáe macht deutlich, dass Queersein keine Modeerscheinung ist, sondern queere Menschen immer schon da waren. Neu sei, dass sie sichtbar sind.


Janelle Monáe in "Glass Onion" an der Seite von Daniel Craig (Bild: Netflix)
  • 17. Januar 2023, 10:12h 1 2 Min.

"Glass Onion"-Star Janelle Monáe (37) möchte neben sich selbst noch viele weitere queere Menschen in Filmen und Serien sehen. "Ich denke, Repräsentation ist immer wichtig, besonders angesichts unseres heutigen Klimas", sagte Monáe dem US-Magazin "The Hollywood Reporter". Monáe hatte sich in den letzten Jahren als queer und nichtbinär geoutet. Als ihre Personalpronomen nennt sie neben dem geschlechtsneutralen "they/them" auch "she/her".

"Noch immer versuchen wir, gegen bestimmte Gesetze anzukämpfen und Menschen davon zu überzeugen, dass wir zu respektieren und zu lieben sind und dieselben Rechte haben sollten", erklärte der Hollywoodstar. Auch die Annahme mancher Menschen, "unsere sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität" sei bloß eine Reaktion auf ein Umfeld, in dem Heterosexualität die Norm sei, sei töricht, betonte Monáe. "Uns gab es zu allen Zeiten." Monáe sprach die Hoffnung aus, dass queere Menschen durch Kunst generell weiter daran erinnern können, "wer wir sind und dass wir hier sind, um zu bleiben".

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Monáe erhielt erst am Sonntag den #SeeHerAward (queer.de berichtete). Der Sonderpreis der Critics Choice Awards wird an Personen vergeben, die sich in der Unterhaltungsindustrie für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen und gegen Stereotype ankämpfen.

In "Glass Onion" spielte der Star eine Doppelrolle: die Zwillingsschwestern Helen and Andi Brand. Zuvor war Monáe in Filmen wie dem oscarprämierten "Moonlight", "Harriet – Der Weg in die Freiheit" und "Antebellum" zu sehen. Auch als Soul- und Funk-Sängerin feierte Monáe Erfolge. (dpa/cw)

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#1 EchseAnonym
  • 17.01.2023, 23:51h
  • Glass Onion ist übrigens eine absolut sehenswerte, präzise das bourgeoise Milieu auseinandernehmende und wunderbar witzig erzählte Farce, in der auch der komplette Cast mit einer wahnsinnigen Spielfreude am Werk ist. Der opulente Techbro-Milliardärs-Kitsch, den die Ausstatter:innen und Bühnenbildner:innen aufgefahren haben, rundet das ganze treffend ab.

    Auch wenn abseits des Castings leider kein queerer Bezug da ist, habe ich den Film wirklich sehr genossen.
  • Direktlink »

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