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Haftbefehl erlassen
Schwuler 56-Jähriger bei vorgetäuschtem Sexdate ermordet
Zwei junge Männer aus NRW sollen sich Mitte Januar mit einem 56-Jährigen aus Rheinland-Pfalz zu einem angeblichen Sextreffen verabredet und diesen ermordet haben. Sie wurden festgenommen.

Symbolbild: Die Tatverdächtigen wurden festgenommen (Bild: IMAGO / Pressedienst Nord)
- 26. Januar 2023, 02:35h,
Nach der Tötung eines Mannes im Eifelort Hersdorf hat die Polizei zwei Tatverdächtige im nordrhein-westfälischen Remscheid festgenommen. Gegen die Männer im Alter von 20 und 26 Jahren sei am Mittwoch Haftbefehl erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Trier in einer Presseerklärung mit. Gegen sie bestehe der "dringende Tatverdacht" des gemeinschaftlichen Mordes aus Habgier. Das 56 Jahre Opfer wurde in der Nacht vom 14. auf den 15. Januar in seinem Haus getötet.
Twitter / PolizeiTrierNach Tötungsdelikt in #Hersdorf/#Eifel: Zwei Tatverdächtige sind ermittelt. Das Amtsgericht #Trier hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen die Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen Mordes erlassen: https://t.co/uhV39nmXih *ksc
Polizei Trier (@PolizeiTrier) January 25, 2023
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Nach bisherigen Erkenntnissen hatte das spätere Tatopfer die beiden Männer im Internet "im Zusammenhang mit der Suche nach sexuellen Kontakten" kennengelernt. Er habe das Duo in Remscheid abgeholt und mit in sein Haus genommen, das er alleine bewohnte. Die beiden Männer sollen laut Staatsanwaltschaft das sexuelle Interesse nur vorgetäuscht haben, um in der Wohnung des 56-Jährigen an dessen Hab und Gut zu gelangen. Die Beschuldigten stammten aus Serbien und lebten in Nordrhein-Westfalen.
Mobiltelefon und das Portemonnaie gestohlen
Das Opfer sei im Badezimmer des Hauses durch massive Gewalt gegen den Kopf getötet worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Wie genau es dazu kam, sei noch nicht abschließend geklärt, hieß es. Die Beschuldigten stehen in Verdacht, danach die Wohnung des Opfers durchsucht und verschiedene Wertsachen wie Mobiltelefon und das Portemonnaie des Opfers mitsamt EC-Karte entwendet zu haben.
Vom Tatort im Eifelkreis Bitburg-Prüm sollen sie zunächst zu Fuß, dann mit einem Taxi und später mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Nordrhein-Westfalen geflüchtet sein. An einem Geldautomaten haben sie laut Ermittlungen versucht, mit der gestohlenen Karte Geld abzuheben – was ihnen aber nicht gelungen sei. (cw/dpa)

Ich hoffe, daß denen ein Richter klar macht, daß das Menschenleben ein teures Gut ist.
Da fällt mir ad hoc Rudolph Moshammer ein, ebenfalls im Januar (15.) ermordet.
Sein Mörder wurde zu lebenslanger Haft, nach besonderer Schwere der Tat, verurteilt.
Der Mann wird jetzt nach 18 Jahren Haft, abgeschoben.