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Polizeibericht

München: Homofeindlicher Angriff im Alten Botanischen Garten

Am Dienstag gegen 14 Uhr beleidigte ein 29-jähriger Schwulenhasser einen 47-jährigen Passanten und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der aggressive Angreifer konnte festgenommen werden.


Der Angriff ereignete sich im Alten Botanischen Garten (Bild: IMAGO / Lindenthaler)

In München kam es am Dienstag zu einem queer­feindlichen Angriff. Das meldete die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt am Donnerstag.

Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr im Bereich des Alten Botanischen Gartens. Laut Polizeibericht wurde dort ein 47-jähriger Brasilianer, der in München wohnt, von einem 29-jähigen Eritreer ohne festen Wohnsitz in Deutschland angesprochen und schwulenfeindlich beleidigt. Im weiteren Verlauf schlug der 29-Jährige dem 47-Jährigen mit der Faust ins Gesicht.

Die durch das Opfer verständigte Polizei konnten den Tatverdächtigen schließlich in der Nähe festnehmen. Der Mann zeigte sich auch gegenüber den Beamt*­innen äußerst aggressiv und musste "unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen" zur Polizeidienststelle gebracht werden.

Es wurden Anzeigen unter anderem wegen Beleidigung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamt*­innen erstattet. Das Kommissariat 44 (Staatsschutz und Delikte in Bezug auf die sexuelle Orientierung einer Person) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (cw/pm)

#1 WadimAnonym
  • 27.01.2023, 09:39h
  • Arbeite ehrenamtlich mit Flüchtlingen*innen.
    Eritreer sind überwiegend Christen. Und Christen in Afrika sind sehr oft ("oft" durch die Blume gesagt) homophob.
    Ein mal sprach ich auch mit einem jungen Eritreer. Er lehne die Homosexualität völlig ab. Dabei hat er eine Ausbildung als Altenpfleger gemacht.
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#2 VitelliaAnonym
  • 27.01.2023, 10:29h
  • Antwort auf #1 von Wadim
  • @Wadim
    Immer wieder die ach so frommen Christen.
    Predigen von Nächstenliebe und dass ihr liebender Gott alle Menschen erschaffen hat.
    Diese Heuchler und Nichtsdenker, dann hat er doch auch Homos und nicht nur Heteros erschaffen.

    Die Kirche muss jeder denkende Mensch meiden.
    Religionen haben schon mehr Unheil über die Menschheit gebracht, als je den Frieden in ein Land.

    Das fängt schon in der eigenen frommen Familie an.
    Wenn sie einen schwulen Sohn haben, dann wird er abgelehnt, weil er "in Sünde" lebt.
    Danke für solche Eltern, die bestimmt auch glauben, dass die Konversions"therapie" etwas nützt und ihrem Sohn empfehlen.
    Jeder junge Schwule, der noch bei seinen "christlichen" Eltern wohnt, kann einem leid tun.
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#3 Ich sag mal soAnonym
  • 27.01.2023, 10:33h
  • Ich wohne zehn Minuten entfernt und muss leider sagen, dass der Hauptbahnhof und vor allem der Alte Botanische Garten schon länger meidenswerte Orte sind; der aktuelle Vorfall ist auch nur einer von vielen, auch Vergewaltigungen gab es dort schon, siehe Lokalpresse oder Pressemeldungen der Polizei München. Eigentlich nicht ganz nachvollziehbar, da der ABG überhaupt nicht groß ist und darüber hinaus gut einsehbar ist. Die Alkoholiker, die früher auf der Treppe am Bahnhofsplatz saßen und vom oh so fancy 25hours Hotel weggentrifiziert wurden, sind jetzt eben dort, hinzu kommen Obdachlose verschiedenster Herkunft. Als Frau oder queere Person würde ich den Ort tatsächlich eher meiden.
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#4 LedErich
  • 27.01.2023, 11:56h
  • Ich wohne auch gleich und Eck und gehe ist durch den Park in die Stadt zusammen mit meinem Mann. Ich weiß nicht, ob wir als schwul wahrgenommen werden, aber ich trage zumindest oft Lederjeans und mein Mann ist dagegen sehr farbenfroh gekleidet, was für einen älteren Herrn auch nicht ganz alltäglich ist. Bisher habe ich mich dort nicht besonders unsicher gefühlt, zumindest tagsüber. In unserer Gegend gibt es halt viele Obdachlose Menschen und auch Einrichtungen für diese, auch für obdachlose Frauen übrigens. Wichtig ist, dass solche Fälle scharf geeahndet werden aber grundsätzlich stellen Wohnungslose Menschen für mich nicht pauschal eine Bedtohung da.
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#5 FibUAnonym
  • 27.01.2023, 12:59h
  • Antwort auf #1 von Wadim
  • "Eritreer sind überwiegend Christen. Und Christen in Afrika sind sehr oft ("oft" durch die Blume gesagt) homophob."

    Naja, in Eritreer ist laut Wiki das Verhältnis zwischen Moslems und Christen ziemlich pari pari.
    Aus einem Angriff zu schließen, dass es ein Christ war, ist nur spekulation.
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#6 TimonAnonym
  • 27.01.2023, 14:37h
  • Gut, dass der Täter gefasst wurde. Ich hoffe, die Justiz zeigt ihm in aller Deutlichkeit, wohin so ein Verhalten führt.
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#7 Julian SAnonym
  • 28.01.2023, 13:34h
  • Antwort auf #1 von Wadim
  • "Ein mal sprach ich auch mit einem jungen Eritreer. Er lehne die Homosexualität völlig ab. Dabei hat er eine Ausbildung als Altenpfleger gemacht."

    Sowas macht jemanden für den Job eigentlich ungeeignet. Auch wenn in der Pflege Personalmangel herrscht, sollte man da nicht jeden nehmen. Denn in einem Seniorenheim sind eben auch LGBTI-Bewohner. Und da wäre es unverantwortlich, jemanden, der LGBTI oder Teile davon hasst, auf diese Leute, die sich oft gar nicht mehr wehren können, loszulassen.
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#8 PolitikverdrossenAnonym
  • 29.01.2023, 13:06h
  • Antwort auf #7 von Julian S
  • Es ist leider auch häufig in Krankenhäusern und im Rettungsdienst so das Menschen wo LGBTIQ oder auch Migranten ablehnend oder gar hassend gegenüberstehen beschäftigt sind wie in allen anderen Institutionen auch.

    Selbst in Bereichen wo es besonders Besorgnis erregen sollte wird sich doch oft ungeniert diskriminiert.
    Mit manchmal auch tödlichen Folgen.

    Das ist nicht nur wegen Personalmangel es ist den Verantwortlichen meist schlicht scheiss egal.
    Und wenn mal was passiert wird versucht es zu vertuschen.

    In jüngster Zeit wurde auch einige male dazu berichtet.
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