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RTL-Kultshow

Dschungelcamp: Papis lag zeitweise auf Platz 3

Die detaillierten Ergebnisse zeigen, dass Papis eine Chance auf den Finaleinzug hatte. Nach einem Zoff mit Lucas Cordalis hatte das Publikum aber offenbar genug von ihm.


Papis umarmt Jolina an Tag sechs des Dschungelcamps (Bild: RTL)
  • 30. Januar 2023, 14:11h, noch kein Kommentar

Der Sender RTL hat am Montag die genauen Abstimmungszahlen der neuesten Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" veröffentlicht. Demnach lag vor dem Finale am Sonntag die spätere Siegerin Djamila Rowe an sieben von neun Tagen vorne – an zwei Tagen hatte der spätere Drittplatzierte Lucas Cordalis die Pole Position inne. Gigi Birofio, der am Ende den zweiten Platz belegte, lief erst in den letzten Tagen beim Publikum zur Hochform auf.

Aus den Zahlen geht auch hervor, dass der schwule Kandidat Papis Loveday anfangs vorne mit dabei war. Am achten Tag, dem ersten mit einer Abstimmung über den Verbleib im Camp, schaffte er etwa mit 12,4 Prozent den dritten Platz. An Tag 14 schaffte er sogar 14,7 Prozent und wurde ebenfalls Dritter. Einen Tag später erhielt er aber mit 9,0 Prozent die wenigsten Stimmen und musste gehen. Dem Rausschmiss vorausgegangen war ein wilder Streit mit Lucas Cordalis nach einer Dschungelprüfung.

Jolina scheiterte knapp an Lucas

Trans Kandidatin Jolina Mennen arbeitete sich zum Ende der Sendung etwas nach oben, schaffte es aber letztlich knapp nicht ins Halbfinale der letzten drei Kandidat*innen. Sie war anfangs meist Rang fünf oder sechs platziert, konnte sich aber an Tag 15 steigern, als unter fünf Kandidat*innen zwei nach Hause gehen mussten. Sie landete am Ende mit 15,4 Prozent auf Rang vier – und damit in Reichweite von Lucas Cordalis, der 18,7 Prozent erreichte. In sozialen Netzwerken kritisierten viele, dass sie den mit ihr ausgeschiedenen Cosimo Citiolo unter anderem als "Riesenbaby" beleidigt habe.

Twitter / Saauri33

Lucas, der an Tag 14 noch knapp 30 Prozent der Stimmen bekam, schmierte am Ende richtig ab. Grund waren offenbar Fake-Vorwürfe der Mitkandidat*innen, seine behäbige und aus der Zeit gefallene Art und seine fast stündlich vorgetragene Aussage, dass sein Vater Costa (1944-2019) bereits das Dschungelcamp gewonnen hatte. Im Vorfinale am Sonntag kam er nur noch auf 16,2 Prozent und lag damit weit hinter Djamila (52,8 Prozent) und Gigi (31,0 Prozent).

Twitter / Regendelfin | Cordalis hatte viele Feindinnen und Feinde in sozialen Medien
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Twitter / HerrUschi | Gigi gewann hingegen neue Fans hinzu
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Das Finale konnte Djamila am Ende mit 62 zu 38 Prozent klar für sich entscheiden.

Die Siegerin, die erst als Nachrückerin für den wegen Visa-Problemen nicht nach Australien gereisten Martin Semmelrogge einsprang, zeigte sich nach der Verkündung des Ergebnisses völlig überrascht: "Meinst du nicht, die haben sich verzählt?", war eine ihrer ersten Reaktionen. Später bedankte sie sich bei allen, "die meine wahre Seele erkannt haben und nicht nur auf Äußerlichkeiten geachtet haben. Die gesehen haben, was für ein Mensch ich wirklich bin."


Ihre Majestät Djamila I. mit dem Moderationsduo Jan Köppen und Sonja Zietlow (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

Djamila gewann als 16. Person und achte Frau die Dschungelshow. Ihre Dschungel-Majestät löste damit Filip Pavlović ab, der im letztem Jahr vom zahlenden RTL-Publikum zum Sieger gekürt worden war. Die beiden queeren Teilnehmer Ross Antony und Prince Damien hatten die Sendung 2008 bzw. 2020 für sich entschieden.

Am Montagabend zeigt RTL ab 20.15 Uhr noch die Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Das große Wiedersehen". In der Interviewsendung werden die Kandidat*innen ihre gemeinsame Zeit Revue passieren lassen – und wohl noch die eine oder andere Streiterei austragen. (cw)