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"Eismayer" und "Breaking the Ice" dominierten das Saarbrückener Filmfestival. Als bester Film wurde "Alaska" ausgezeichnet.
Beim Saarbrückener Filmfestival Max Ophüls Preis sind am Samstag mehrere Filme mit LGBTI-Thematiken ausgezeichnet worden. So gewann die schwule Soldaten-Lovestory "Eismayer" von David Wagner gleich zwei Preise – den mit 5.000 Euro dotierten Publikumspreis und den undotierten Kritikerpreis für den besten Spielfilm. Die österreichische Produktion um den herrischen Vizeleutnant Charles Eismayer (Gerhard Liebmann), der seine Homosexualität geheim hält, läuft am 1. Juni in den deutschen Kinos an. Der Film basiert auf einem echten Begebenheiten aus dem österreichischen Bundesheer.
EISMAYER wurde beim Filmfestival Max Ophüls Preis doppelt geehrt ??? Publikumspreis Spielfilm ? Preis der Filmkritik:...
Posted by Eismayer on Sunday, January 29, 2023
"Durch das überzeugende Spiel von Gerhard Liebmann, der den Vizeleutnant Eismayer verkörpert, und Luka Dimić als Rekrut Mario Falak bekommt der Kasernenhofton eine zärtliche Note", so begründeten die Jurymitglieder beim Filmkritikerpreis die Auszeichnung. "Aus einem 'Ich bring Sie um!' wird ein: "Es ist alles so schön mit dir." Die Geschichte sei "filmisch präzise" umgesetzt.
Gleich drei Preise gewann ebenfalls ein österreichischer Film: "Breaking the Ice" von Clara Stern handelt von Mira (Alina Schaller), der Kapitänin eines Eishockeyteams, die von der neuen unbekümmerten Mitspielerin Theresa (Judith Altenberger) aus der Bahn geworfen wird. Die im November in Österreich angelaufene Produktion gewann den mit 13.000 Euro dotierten Drehbuchpreis, den mit 5.000 Euro dotierten "Preis für den gesellschaftlich relevanten Film" und den mit 2.500 Euro dotierten Preis der Jugendjury.
Die mit 36.000 Euro dotierte Königskategorie "bester Spielfilm" gewann die deutschen Produktion "Alaska" von Max Gleschinski. Sie handelt von der Einzelgängerin Kerstin (Christina Große), die auf dem Kajak in einsamen Gewässern unterwegs ist. Sie kommt dann der gesprächigen Alima (Pegah Ferydoni) sehr nahe. Der Film war erstmals auf dem Saarbrückener Filmfestival gezeigt worden.
Twitter / maxgleschinskiDieses Jahr erscheint unser neuer Spielfilm ALASKA in den deutschen Kinos. Er ist sehr schön und auch etwas lang geworden.
Max Gleschinski (@maxgleschinski) January 8, 2023
Am 24.01. feiern wir die Welturaufführung auf dem Filmfestival @MaxOphuelsPreis in Saarbrücken.
Ich bin ganz schön stolz. pic.twitter.com/byn99A3eIQ
Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist ein jährliches Filmfestival in Saarbrücken für Nachwuchsfilmer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Event fand erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder als Präsenzveranstaltung statt. Insgesamt gab es 18 Auszeichnungen mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro. (cw)
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