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"Kultur der gegenseitigen Wertschätzung"

Rheinland-Pfalz sucht auch dieses Jahr nach QueerWein

Trotz Widerstands aus der oppositionellen CDU ist die rheinland-pfälzische Ampel wieder auf der Suche nach den besten QueerWeinen des Jahres.


Gesucht wird der QueerWein 2023? (Bild: Gitta Zahn / flickr)

Die vergangenes Jahr gestartete Initiative "QueerWein Rheinland-Pfalz" des Landesfamilienministeriums geht in die nächste Runde: Bis zum 28. Februar können sich Weingüter, in denen queere Menschen in verantwortungsvollen Positionen tätig sind, um die Auszeichnung bewerben.

Im Rahmen der Initiative kauft das Ministerium Weine aus den Sieger-Weingütern an und verschenkt diese – neben anderen "Weinen mit Geschichte" – bei repräsentativen Anlässen. Im letzten Jahr wurden ein Rotwein aus Maikammer in der Pfalz und ein Riesling aus Selzen in Rheinhessen mit der Auszeichnung prämiert (queer.de berichtete).

Gegen den Wettbewerb hatte es auch Widerstand aus rechten Kreisen gegeben: CDU-Bundesschatzmeisterin Julia Klöckner, die immer wieder gegen queere Menschen Stimmung macht, sprach sich etwa gegen den Wettbewerb aus (queer.de berichtete).

"Wein ist ein guter Botschafter für die Vielfalt in unserem Land"

Der Grünenpolitiker David Profit, der rheinland-pfälzische Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie Landesbeauftragter für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität, verteidigte die Initiative: "Wein in allen seinen Varianten ist ein guter Botschafter für die Vielfalt in unserem Land, für Offenheit und ein vorurteilsfreies Miteinander." In diesem Jahr seien an der Auswahl auch Staatskanzleichef Fabian Kirsch (SPD) und Weinbaustaatssekretär Andy Becht (FDP) beteiligt.
 
"Der Landesregierung ist ein Klima der Offenheit wichtig, in dem sich alle Menschen in ihrer Vielfalt akzeptiert und angenommen fühlen", so Kirsch. "Die Initiative 'QueerWein Rheinland-Pfalz' ist ein Symbol für diese Kultur der gegenseitigen Wertschätzung. Ich freue mich, wenn diese Botschaft in Rheinland-Pfalz spürbar wird und über die Landesgrenzen hinauswirkt."

Aus allen eingereichten Weinen wird ein Gremium aus Weinexpertinnen und -experten, Vertreterinnen und Vertretern der queeren Community und den drei Staatssekretären zwei Weine als "QueerWein Rheinland-Pfalz 2023" auswählen. (cw)

Hinweise zur Teilnahme

Wer kann sich an der Initiative "QueerWein Rheinland-Pfalz 2023" beteiligen?
Beteiligen können sich alle Weingüter mit Sitz in Rheinland-Pfalz, in denen queere (lesbische, schwule, bisexuelle, transidente, intergeschlechtliche und nichtbinäre) Menschen in leitender Position tätig sind.

Welche Weine können eingereicht werden?
Es können bis zu zwei unterschiedliche Weine aller Rebsorten eingereicht werden. Es gibt keine Vorgabe zum Jahrgang. Bitte reichen Sie pro Wein zwei Flaschen ein.

Bis wann muss der Wein wie und wohin eingereicht werden?
Der Wein muss bis spätestens 28. Februar 2023 mit folgenden Informationen eingereicht werden: Name und Anschrift des Weinguts, Ansprechperson mit E-Mail und Telefonnummer, Angaben, in welcher Position eine queere Person verantwortlicher Stelle tätig ist, sowie eine kurze Information zum Wein (unter anderem Besonderheiten beim Ausbau und Bruttopreis).

Adresse: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Referat 736-3, Kaiser-Friedrich-Straße 5a, 55116 Mainz.

Wie viele Flaschen des "QueerWein Rheinland-Pfalz 2023" werden benötigt?
Das Ministerium wird 2 x 250 Flaschen (insgesamt 500 Flaschen) zum Hofverkaufspreis (maximal 11 Euro pro Flasche) käuflich erwerben.

Wer steht bei Fragen zur Verfügung?
Bei Fragen steht das Referat gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität, Geschäftsstelle des Landesbeauftragten zur Verfügung. Kontakt: regenbogen@mffki.rlp.de.
#1 VitelliaAnonym
  • 01.02.2023, 19:23h
  • Eine Schande - und so was nennt sich "Christliche" Union!
    Diese "Christlichen" wollen Menschen ausgrenzen, die ihnen nicht passen.
    Frau Klöckner und Konsorten in ihrer unchristlichen Partei - Sie sind NICHTS Besseres, nicht die besseren Menschen als queere Menschen.
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#2 fredinbkkkkAnonym
  • 02.02.2023, 02:57h
  • Frau Klöckner haette nichts dagegen ,wuerde der Wein mit 50 % Weihwasser versetzt....

    sie ist 24 Stunden Frau und 28 Stunden CHRISTIN und das jeden Tag
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