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"Gender Criticals" bei "SternTV"

Wie "Detrans"-Geschichten zum Vehikel für Transhass werden

Die Talkshow "SternTV" wollte sich detransitionierten Menschen und ihren Geschichten widmen. Eigentlich. Doch eingeladen wurden zwei Aktivistinnen, die ihren Leidensweg einsetzen, um Stimmung zu machen.


"Detrans"-Aktivistin Sabeth Blank bei "SternTV": Den Falschen keine Argumente liefern? (Bild: SternTV, RTL)

Am Mittwochabend wandte sich das Talkformat "SternTV" einem kontrovers umkämpften Thema zu: detransitionierte Personen, also Menschen, die sich nach einer anfangs durchlaufenen Transition umentscheiden und wieder in ihrem vorherigen Geschlecht leben.

Es hätte eine Unterhaltung darüber sein können, wie sich die für medizinische Schritte obligatorischen Begleitprozesse durch Expert*innen verbessern lassen, wie es sie auch nach Verabschiedung eines Selbstbestimmungsgesetzes geben wird. Ziel: Schicksale wie die der beiden Showgästinnen möglichst vermeiden. Und zwar ohne dabei die für das Leben transgeschlechtlicher Personen so bedrohlichen Gatekeeper-Rollen im System der medizinischen Begleitung aufrecht zu erhalten, durch die diejenigen, die zu mehr Verständnis beitragen könnten, auch darüber zu entscheiden haben, medizinische Unterstützung zu verweigern.

Diese Chance jedoch wurde, mal wieder, verpasst. Stattdessen entschieden sich die "SternTV"-Macher*innen, neben dem Endokrinologen Achim Wüsthof die detransitionierte Nele sowie Sabeth Blank ins Studio zu holen – augenscheinlich ohne ausführlichen Backgroundcheck. Gut, dass in der Liveshow letztlich nur so wenig Zeit für das Thema eingeplant war.

Umtriebige "Gender Critical"-Stimme

Das Problem: Sabeth Blank ist nicht einfach eine detransitionierte Person, die gerne über ihre Leidensgeschichte redet, um anderen ähnliche Fehler zu ersparen und die Spielräume für ein besseres Behandlungssystem auszuloten. Sie gehört zu den umtriebigsten deutschsprachigen Aktivist*innen der transhassenden "Gender Critical"-Bewegung. Das zu wissen, dazu hätte schon ein Blick auf ihr Twitterprofil ausgereicht.

Blank war Administratorin der deutschen Gründungsgruppe der in vielen Staaten als Hassgruppe geltenden "LGB Alliance" (queer.de berichtete). Und: Im Juni vergangenen Jahres durfte sie im Format "Die Story" im Ersten wie in einigen weiteren Medien ihre transfeindlichen Botschaften unter der Tarnung einer irgendwie bloß Betroffenen unterbringen (queer.de berichtete).

Schon in dem als Einspieler vor dem "SternTV"-Talk verwandtem Videoclip erzählt Blank von ihrer Begegnung mit transmännlichen Personen in einer Selbsthilfegruppe, über die sie nur als "biologische Frauen" spricht, inklusive vorherigem Schmunzler. Es hätte ein erster Hinweis für das Filmteam sein können, die Personalie Blank einer Überprüfung zu unterziehen.

Für die Namens- und Personenstandsänderung absolvierte Blank laut Einspieler die nötigen zwei Begutachtungen nach dem Transsexuellengesetz – ohne, dass diese Sitzungen dazu beigetragen hätten, Blank von der überwiegenden Mehrzahl der Menschen zu unterscheiden, die ihr transgeschlechtliches Leben nach den Maßnahmen fortführen. Trotzdem kämpfen "Gender Criticals" für die Aufrechterhaltung dieses Begutachtungszwangs.

Nach der Mastektomie, also der operativen Angleichung der Brust, soll Blank dann mit Schmerzen auf der linken Seite aufgewacht sein. Schon in diese Moment will sie gemerkt haben, dass es "was Falsches war". Vor der OP sei es ihr psychologisch schlecht ergangen, nach dem Eingriff psychologisch und körperlich. Ein halbes Jahr später setzte sie demnach das Testosteron ab. Nun fühle sie sich als Frau wohl: Sie müsse sich nicht mehr verstellen. Erwähnt werden auch Blanks ländlich-bayrischer Familienhintergrund und mangelnde Vorbilder in der Provinz.

Das Dilemma

Dr. Achim Wüsthof sitzt ebenfalls in der Sendung. Er arbeitet mit transgeschlechtlichen Menschen und erzählt, er mache sich insbesondere angesichts des starken Anstiegs der Zahl der trans Jungen Sorgen. Es könne sein, warnt er, dass wir in einigen Jahren mehr solcher Geschichten detransitionierter Frauen hören müssten.

Trans Menschen bräuchten eine qualifizierte Behandlung, aber man müsse durch eine sorgfältige Beurteilung sicherstellen, dass die Jugendlichen für sich eine Sicherheit erlangten, dass die Transition der einzige mögliche Weg durch das Leben sei. Das sei aber auch aufgrund des Selbstbestimmungsrechtes der Jugendlichen schwierig.

So weit, so nachvollziehbar – auch, wenn Wüsthof an einer Stelle die unheilvolle Formulierung verwendet, wonach es sich auch um ein Thema "in Mode" handele, oder er sich an anderer Stelle weigert, eine Frage nach der Größe der Gefahr zu beantworten, dass junge Menschen zu einer Transition "ermuntert" würden. Bisherige Studienergebnisse jedenfalls weisen auf die verschwindend geringe Zahl derer hin, die Transitionen später "bereuen" – und auf die überwiegende Zahl der "Regretter", die gar nicht aufgehört haben, trans zu sein. Ihr Umfeld hatte ihnen bloß das Leben zur Hölle gemacht (queer.de berichtete).

Da konfrontiert Moderator Steffen Hallaschka Blank mit einem sich aus dem Detrans-Thema für ihn erwachsenden Dilemma: Es sei zwar toll und anerkennenswert, dass Blank ihre Geschichte erzähle, doch die könne doch auch ein Beleg für viele sein, die Transidentität ohnehin für eine Spinnerei hielten. Und es könne wiederum doch auch nicht in Blanks Sinne sein, denen die falschen Argumente zu liefern. Kann es nicht?

Blank schaut ob dieser Warnung skeptisch, schüttelt ein wenig ausweichend, ein wenig verneinend mit dem Kopf. Antwort: "Ne, das jetzt nicht unbedingt..." – aber sie finde es immer schwierig, fängt sie ihre Entgegnung an, um sich dann lieber erst ein mal zustimmend auf den Redebeitrag des Endokrinologen zu beziehen. Es solle eben eine "bessere psychologische Begleitung da sein". Und es dürfe nicht so leicht sein, Hormone zu beziehen und Operationen zu machen.

Dabei hat Blank, wie sie auch der "Bild" sagte, ihre eigene Geschlechtsangleichung überhaupt nicht über eine Krankenkasse finanziert, die sich für Kostenübernahmen auch noch ein mal durch eigene Begutachtungen versichert. "Die Schwierigkeit" sei jedoch, und da ist Blank auch schon bei ihrem eigentlichen Thema, dass die bloße Erwähnung des Wortes "Detrans" dazu führe, dass man "als transphob bezeichnet" werde. Man solle doch "zusammenarbeiten" und eine bessere Art und Weise der Behandlung fordern.

Doch ist die Zusammenarbeit mit trans Personen wirklich Blanks Position – jene Blank, die mit der "LGB Alliance" die politische Trennung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen von transgeschlechtlichen Personen fordert und ihre Emanzipation aktiv bekämpft?

Alles das sind starke Hinweise darauf, dass der Moderator keine Ahnung hat, wen er sich da in die Sendung eingeladen hat. Später wird Hallaschka selbstsicher sagen, dass es nicht Intention der Show sei, Verunsicherung zu säen – möglicherweise schauten ja auch junge Menschen zu, die sich fragten, ob sie trans sind. Doch bei so hehren Motiven wäre etwas mehr Sorgfalt wichtig gewesen.

Eine Woche Hass

Auf Blanks Twitterprofil etwa wirkt es schon auf den ersten Blick nicht gerade, als sei sie besorgt, falschen Leuten Argumente zu liefern – allein die sieben Tage Hass-Stakkato vor Aufnahme der Show im "SternTV"-Studio hätten genügt, um das herauszufinden.

So teilt sie einen Beitrag von der "Gender Critical"-Aktivistin Meghan Murphy, in dem es abschätzig über das gegenwärtige Maß an Anerkennung transgeschlechtlicher Personen heißt: "Keine Kultur hat jemals gesagt, dass Männer buchstäblich Frauen sind". Ein von Blank geteilter "Bild"-Beitrag handelt von einer christlich-fundamentalistischen Lehrerin in den USA, die einen transgeschlechtlichen Schüler mit "Fräulein" angesprochen und sich gegen ihre Schule und die gezogenen Konsequenzen anwaltlich gewehrt hatte – mit Erfolg. Die Schule zahlte ihr 95.000 Dollar in einer außergerichtlichen Einigung. Die Lehrerin hatte laut "Bild" argumentiert, dass "Gott den Menschen entweder als Mann oder als Frau geschaffen hat, dass dieses Geschlecht in jedem Menschen vom Moment der Empfängnis an festgelegt ist und dass es nicht geändert werden kann, unabhängig von den Gefühlen, Wünschen oder Vorlieben des Einzelnen."

Als sich die transfeindliche Kolumnistin des rechten Portals "Achse des Guten", Anabel Schunke, am Dienstag über die Entscheidung der Polizei Neumünster mokierte, sich dafür zu entschuldigen, einen Jugendlichen in einer Vermisstensuche mit seinem Deadname und im falschen Pronomen beschrieben zu haben, war auch das Blank einen Klick auf "Teilen" wert. Blank teilt gegen "woke" Personen und "justice warriors" aus, witzelt und polemisiert gegen Klima-Aktivist*innen. Neben viel rechtskonservativem Zeug etwa aus Julian Reichelts "Pleiteticker" oder einem weiteren Ex-"Bild"-Mann, der beim Blatt wegen dessen LGBTI-Loyalität gekündigt hatte, findet sich auf ihrem Profil etwa auch ein Tweet eines offensichtlichen AfD-Anhängers mit blauem Herz und Deutschlandfahne in der Profilbeschreibung. Der hatte über einen Zeitungsartikel seinen Lachweinsmiley gesetzt, in dem ein entlaufenes Hausschwein in eine Moschee gelaufen ist. Blank drückte auf "Teilen". Sehr witzig.

Ein anderer geteilter Beitrag über transgeschlechtliche Frauen fordert: "Männer sollten nicht in Frauengefängnissen sein. Es ist wirklich genau so simpel." An anderer Stelle wird über eine transgeschlechtliche Leichtathletin gesagt, diese sei "male" – Blank teilt den Tweet mit ihren Follower*innen genau so wie einen Beitrag, der behauptet, von der Aufnahme des Begriffs der "sexuellen Identität" als Schutzmerkmal in den dritten Paragraphen des Grundgesetzes profitierten keine Homosexuellen, sondern nur "Pädophile und Menschen mit anderen Paraphilien" – gemeint sind transgeschlechtliche Personen.

Sie nennt Menschen, die auf Twitter gegen das Deadnaming und Misgendern transgeschlechtlicher Personen einstehen, "TRAs", ein "Gender Critical"-Szene-Abkürzel, das für "Trans Rights Activists" steht. Und: Auch in die Versuche von Transfeind*innen, die Bundestags-Gedenkstunde zum Holocaust-Gedenktag unter Instrumentalisierung des Leids von als Jüd*innen Verfolgten und Ermordeten zu attackieren, mischt sich Blank ein.

Die Stunde stand in diesem Jahr in besonderer Erinnerung an die queeren Opfer der vielfältigen NS-Verfolgungspolitiken (queer.de berichtete). Man brauche keine "woke Geschichtsverfälschung", schreibt Blank zu der würdevollen Veranstaltung, die nicht ein mal AfD-Abgeordnete durch das Vorenthalten von Beifall störten. Gedacht werden sollte aber, so Blank, "vor allem den 6 Millionen Juden". Und dann, in offensichtlicher Anspielung auf transgeschlechtliche Personen und unter Übernahme und Nutzung des antisemitischen Rassekriteriums der Nationalsozialist*innen gegen trans Personen: "Man konnte sich auch nicht plötzlich als nicht jüdisch identifizieren, sondern man war es durch Geburt (sic!). – Das wird heute teilweise nicht mehr gerafft oder thematisiert".

Eine Woche vor Aufnahme der "SternTV"-Ausgabe teilte Blank übrigens einen Tweet des deutschen Ablegers der von der Transhass-Ikone Posie Parker ausgehenden Initiative "Let Women Speak". Die organisiert Touren von transfeindlichen Kundgebungen, weil transfeindliche Frauen sonst ja nirgends eine Bühne bekämen. Für Blank, die ihre Geschichte ständig im Fernsehen und weiteren Medien erzählen darf, scheint das Sinn zu machen.

Erst vor gut zwei Wochen hatte eine Rednerin den Kampf gegen die Rechte transgeschlechtlicher Menschen bei einer solchen "Let Women Speak"-Kundgebung im englischen Newcastle mit Verweis auf keinen geringeren als Adolf Hitler gerechtfertigt und dabei verschwörungstheoretisch-antisemitische Ideen aus "Mein Kampf" für die Hassbewegung gegen transgeschlechtliche Menschen übernommen. Tenor: Die Behauptung, trans Frauen seien Frauen, sei eine so dermaßen große Lüge wie sie schon Hitler als liebstes Mittel seiner Feinde beschrieben hatte – gemeint waren "die Juden" (queer.de berichtete).

Auch Nele ist kein unbeschriebenes Blatt

Und was ist mit der ebenfalls anwesenden Nele? Im "SternTV"-Studio raunt die über die Situation, in der sie die Falschheit ihrer Transition erkannt habe. Ihr sei etwas passiert, das an eine dystopische Gesellschaft erinnere. Schon in der Vergangenheit hatte Nele etwa gegenüber dem Jugendmedium "Funk" gesagt, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Transition psychisch nicht in der Lage gewesen sei, eine solche Entscheidung zu treffen. Sie finde, "das hätte man eigentlich erkennen müssen". Und: "In einer solchen Situation denke ich nicht, dass man Entscheidungen treffen sollte, die den Körper irreversibel verändern."


Auch "Detrans"-Stimme Nele mischt bei transfeindlichen Narrativen mit (Bild: SternTV)

Es sind Forderungen nach Mediziner*innen, die die Transitionswege Jugendlicher eigenmächtig blockieren – und die nur noch wenig mit dem Selbstbestimmungsrecht junger Menschen zu tun haben, auf das Endokrinologe Wüsthof bei "SternTV" hinweist. Denn viele transgeschlechtliche Personen befinden sich vor ihrer OP-Entscheidung in einer extremen psychischen Ausnahmesituation. Die zu beenden, dazu sollen die Operationen ja gerade beitragen.

Das passt dazu, dass Nele ihre Geschichte auch schon in der "Emma" erzählt hat – jenem Blatt, das seit einigen Jahren vor allem mit Kampagnen gegen transgeschlechtliche Menschen von sich Reden macht, etwa durch einen Hassartikel gegen die Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer (queer.de berichtete).

In dem Magazin stimmte Nele in einem Interview etwa in transfeindliches Geraune mit ein, wonach sich Mädchen nicht mehr als lesbisch bezeichneten, um nicht als transphob zu gelten: Lesbischsein würde ja bedeuten, so eine andere detransitionierte Frau, "dass man auf biologische Frauen steht" und nicht auf Frauen mit Penis. Und das dürfe man nicht mehr. Auch Nele habe sich daher als "queer" und "pansexuell" bezeichnet.

Dabei klang in Neles Erzählungen im Emma-Interview sogar ein Lösungsansatz für das Problem mit später bereuten Transitionsgeschichten an. Neles Mutter habe sie vor den Maßnahmen, erzählte sie da, gefragt, ob es keinen anderen Weg als die Transition gäbe. Ihre Antwort: "Aber ich habe nach außen nicht den kleinsten Zweifel gezeigt, weil ich Angst hatte, dass mir die Chance zu transitionieren dann vielleicht wieder weggenommen wird."

Jetzt wirbt Nele in verschiedenen Medien dafür, dass genau diese panische Angst davor, auch nur den geringsten Zweifel an der eigenen Transgeschlechtlichkeit zuzulassen, mehr als begründet ist. Durch Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Krankenkassenangestellte, die noch eigenmächtiger als eh schon über Operationen oder die Vorenthaltung von Hormonen entscheiden könnten, wenn es nach der "Gender Critical"-Bewegung und ihren ersten anvisierten politischen Zielen gehen würde. Am liebsten wäre der Bewegung aber die absolute Verunmöglichung transgeschlechtlichen Lebens.

Die Sorge, dass die Geschichten von Nele und Sabeth Blank "den Falschen" Argumente lieferten, teilen die eingeladenen Protagonist*innen also ganz offensichtlich nicht. Sie sind selber die Falschen für eine solche Unterhaltung und nutzen ihre von Betroffenheit getragenen Geschichten als Türöffner für ein in sich geschlossenes Universum aus Hass, Abscheu und Verschwörungstheorien.

#1 MaybemeProfil
  • 03.02.2023, 10:05hBochum
  • Detrans Menschen, die hinter trans Menschen stehen, wären für die Medien ja auch langweilig. Detrans Menschen, die erzählen: Ja, weil ich lügen musste, bin ich zu weit gegangen erschüttert den Glauben in unser Ärztesystem
    Detrans Menschen, die von Missbrauch (sexuell wie körperlich) bei der Gesetzlichen Änderung berichten, zerstören den Glauben an unser Justizsystem.

    Sorry, klar ist das Propaganda, um cis Menschen wollige Geschichten zu erzählen, wie schlimm trans sein ist, und nicht wieso Leute wegen dem cistem detransistieren.
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#2 HexeAnonym
  • 03.02.2023, 10:12h
  • Fassen wir zusammen:

    Zwei Menschen sind zu blöd für sich selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen und nun soll allen anderen aufgrund ihrer eigenen Inkompetenz das eigene Leben zu bestreiten, die körperliche Autonomie abgesprochen werden?

    Was für armselige Gestalten.

    Aber wenigstens kamen sie mal ins Fernsehen.

    Ist immer der selbe Mechanismus bei diesen Narzisten:

    Die anderen sind Schuld, damit das eigene Ego nicht angegriffen wird.

    Und ich glaube ja das dies gerade eher in Mode ist als trans zu sein.
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#3 Silvia aus BOAnonym
  • 03.02.2023, 10:37h
  • Könnte es nicht auch sein, dass die beiden "Damen" nicht in der Lage sind, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen?
    Die nicht begriffen haben, dass nur sie selbst wissen können, ob sie Transident sind oder nicht?
    Leider zeigt das aber auch, auf welch überschaubarem Niveau sich die deutsche Fernsehlandschft bewegt: Bei Frau Maischberger wurde auch Frau Schwarzer dem deutschen Publikum zugemutet, ohne daß sich eine Transfrau in der Sendung gegen den geistigen Tiefflug von Frau Schwarzer hätte wehren können. Ist Frau Schwarzer eigentlich für den Unsinn bezahlt worden, den sie da rausgehauen hat? Im sonst so unterhaltsamen und nicht oberflächlichen "Nachtcafe" hat man sich für ein Zeitfenster von vielleicht 15 Minuten ebenfalls eine Detransitionistin in die Sendung geholt, ohne das Thema mal angemessen zu beleuchten und eine andere Meinung zuzulassen.
    Das soll Qualitätsjournalismus sein???
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#4 Silvio aus BAAnonym
  • 03.02.2023, 11:29h
  • Antwort auf #3 von Silvia aus BO
  • "Könnte es nicht auch sein, dass die beiden "Damen" nicht in der Lage sind, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen?
    Die nicht begriffen haben, dass nur sie selbst wissen können, ob sie Transident sind oder nicht?"

    Ist dieser Gedankengang nicht ein starkes Plädoyer FÜR eine starke psychologische Begutachtung?
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#5 JulianFixAnonym
  • 03.02.2023, 11:46h
  • Antwort auf #4 von Silvio aus BA
  • Absolut. Mittlerweile ist ja offenbar alles direkt transfeindlich. Dass die betroffenen Personen lediglich sagen, dass man bei Jugendlichen vorsichtig sein muss, genügt hierfür. Niemand spricht davon, dass erwachsene Menschen nicht selbstbestimmt über ihr Geschlecht befinden sollen. Soweit Terfs sich auch dagegen wenden, muss man dem entgegentreten.

    Die Begutachtung von Kindern und Jugendlichen ist und bleibt dagegen richtig. Wenn das Gutachten klar ist, sollte m.E. dem Wunsch natürlich auch entsprochen werden.
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#6 HexeAnonym
  • 03.02.2023, 11:51h
  • Antwort auf #4 von Silvio aus BA
  • Vielleicht ist dein Kommentar ebenfalls ein Plädoyer für deine psychologische Begutachtung.
    Noch einmal:

    Es geht um die körperliche und seelische Autonomie von Menschen!

    Willst du Menschen dieses Grundrecht verweigern oder was soll diese polemische Fragestellung?

    Würde mich wirklich sehr interessieren das es sehr kontraproduktiv ist sowas zu schreiben.

    Es sei denn natürlich du willst aktiv daran arbeiten Transmenschen Grundrechte abzusprechen?
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#7 DerHonkAnonym
#8 SeraphinaAnonym
  • 03.02.2023, 12:10h
  • Antwort auf #5 von JulianFix
  • Mit Verlaub, aber bei den eingeladenen "betroffenen Personen" bei der Sendung hier zu schreiben, dass diese lediglich sagen bei Jugendlichen vorsichtig sein zu müssen ist echt harter Tobak. Hier geht es darum gezielt Transition von Jugendlichen jedweder medizinischen Vernunft ohne wenn und aber zu blockieren und das Thema Trans in der Bevölkerung zu dämonisieren und nicht etwa um eine "Vorsicht" um Regretter möglichst zu minimieren.
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#9 Mom MoonrayAnonym
#10 SeraphinaAnonym
  • 03.02.2023, 12:28h
  • Antwort auf #7 von DerHonk
  • Die Sache mit Gronkh (der Einnahmen durch Hogwarts Legacy Werbung an Trans-Organisationen spenden wollte) und Anfeindungen durch aktivistische Personen bzw. Fans dieser wie z. B. Twitch-Streamerin Shurjoka (selbst cis und sich als ally verstehend) ist noch einmal ein anderes Thema und hat nicht wirklich eine Kausalität zu dem SpiegelTV Interview und dem Artikel, wo es mitnichten nur um Besorgtheit geht und vor allem erstere Sabeth Blank die Existenz von Trans in der Gesellschaft gezielt auslöschen will und ihre eigene Detransition Erfahrung als Vehikel zur Dämonisierung einer ganzen Gruppe von Menschen nutzt (dass dieses nationalsozialistische Gedankengut ihren politischen Zielen entspricht sieht Mensch sehr schnell auf ihrem Twitteraccount).
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