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Jake Shears, Kopf und Stimme der Scissor Sisters, meldet sich mit seiner neuen Single "Too Much Music" zurück. Im Juni soll sein neues Album "Last Man Dancing" folgen.
Jake Shears, Kopf und Stimme der Scissor Sisters, meldet sich mit einer neuen Single zurück: "Too Much Music" ist der erste Vorgeschmack auf das kommende Album "Last Man Dancing", das im Juni 2023 erscheinen soll. "Too Much Music" ist eine klassische Jake Shears-Hymne, die sich sowohl wie ein Neuanfang als auch wie eine Rückkehr zu den alten Zeiten anfühlt: Ein experimenteller Mix aus Glam-Rock-Ouvertüre, Disco-Groove und souligen Harmonie, der die Frage stellt, warum man im Leben jemals stillstehen sollte, wenn es "nie zu viel Musik geben kann". Unter der Regie von Callum Macdiarmid entstand das atemberaubende Video zu "Too Much Music", starring Jake in angemessener subversiver Form – ein rauschhaftes Entree in sein jüngstes Album; spirituelle Heimkehr und eskapistische Explosion in einem.
Aufgenommen in den USA, in Portugal und an seinem jüngsten Wohnort London – wohin er während der Pandemie aus New Orleans gezogen war – wurde "Last Man Dancing" von Künstlern wie Boys Noize (Kelis, Skrillex) und Vaughn Oliver ("Big Energy") produziert und enthält genau jene Art umwerfender Partygäste, die in Jake Shears Universum irgendwie absolut Sinn ergeben: Kylie Minogue, Big Freedia und Amber Martin sind zu hören, aber auch Jane Fonda und Iggy Pop, der ein paar Words of wisdom beisteuert, haben ihre Auftritte. Zugleich ist "Last Man Dancing" eine Hommage an Jakes lebenslange Liebe zur Clubkultur, voll glühender Anspielungen auf andere Pioniere der Tanzmusik – von einem Sylvester-Falsett hier über eine Patrick Cowley-Kuhglocke dort bis hin zu einem Berghain-Puls an anderer Stelle – alles modernisiert und personalisiert, dabei hedonistisch, surreal und, ja, ergreifend, und nicht zuletzt sehr im Jahr 2023 zu Hause.
Gelegentlich unverschämten, oft brillant kompromisslos
Im Laufe seiner Karriere, die mehrere Millionen verkaufter Alben, Brits, Ivor Novellos, Grammy-Nominierungen und Arena-Tourneen überblickt, hat Jake dazu beigetragen, die Musiklandschaft, wie wir sie heute kennen, zu verändern. Erst letztes Jahr wurde das Debütalbum seiner Band Scissor Sisters zum zwölftmeistverkauften Debütalbum aller Zeiten in Großbritannien gekürt, ein Album, das half, einer ganzen Generation von unapologetischen, gelegentlich unverschämten und oft brillant kompromisslosen Popstars einen Weg zu ebnen.
Nun hat der geborene Entertainer seine Form erneut verändert: Er hat nicht nur eine gefeierte Autobiografie geschrieben ("Boys Keep Swinging") und in "Kinky Boots" am Broadway debütiert (letzten Sommer kehrte er für eine Sondervorstellung des Musicals in die Hollywood Bowl zurück), sondern zuletzt in London mit "Tammy Faye" ein eigenes – gemeinsam mit Elton John und James Graham geschriebenes – Musical auf die Bühne gebracht, das von der Kritik begeistert aufgenommen wurde. Die Anziehungskraft der Tanzfläche ist jedoch die Konstante in Jakes unorthodoxer Karriere geblieben.
Jake über sein jüngstes Werk: "'Last Man Dancing' is my ultimate house party. Presented in two distinct halves, it chronicles a night's journey from sing-along dance anthems into the deeper, darker corners of my living room. Electro-pop, tech-house, poppers-fueled disco, it's MY afters and YOU just got the address. We can be as loud and late as we want… and while not everyone might make it to the end, it's the last ones dancing who are rewarded with the most magical moments of the evening."
Mit einem Album, das die Ränder wie die Massen bewegt, markiert 2023 die willkommene Rückkehr Jake Shears' zum Pop: "The first one on the floor, and the self-confessed Last Man Dancing". (dd/pm)
Links zum Thema:
» Offizielle Website von Jake Shears
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