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Vlog

Keine Angst vor schwulen Fans: Der lockere Hetero bei OnlyFans

Dein Körper ist dein Kapital: In seinem neuen Vlog interviewt Phil Hollister den Berliner OnlyFans-Star Roger.

Auf ein derartiges Interview habe ich lange warten müssen. Seit über 15 Jahren fotografiere ich sportliche Jungs für meine Marke "Athletic-Star". Speziell die hetero Modelle lehnten es fast immer ab, sich auch ästhetisch nackt ablichten zu lassen.

Auf keinem Fall hatte es mit einer Angst vor Bodyshaming zu tun, denn alle waren wirklich klasse trainiert. Vielmehr waren es immer große Befürchtungen, dass die Bilder auf schwule Webseiten gelangen und sich dort nicht mehr löschen lassen können.

Ich habe diese Entscheidungen natürlich immer akzeptiert. Manche Sportler nannten berufliche Gründe, manche familiäre, andere das Freundesumfeld. Wirklich nie hatte ich das Gefühl, einem homophoben Menschen gegenüberzustehen. Es waren immer gesellschaftliche Beweggründe.

Das digitale Zeitalter hat vieles verändert

In den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Digitale Plattformen wie Twitter und zum Teil auch Instagram haben einen "Personen-Hype" ausgelöst. Auf vielen Profilen findet man Menschen, die nur sich zeigen. Dabei kommt es auch mehr und mehr zu expliziten Darstellungen. Der Scham, sich nackt zu präsentieren, ist stark gesunken.

Sicherlich steht dabei der finanzielle Aspekt – wie immer – an vorderster Stelle.

Seit dem Erfolg von OnlyFans hat sich auch die gesamte Erotik-Branche verändert. Nicht mehr nur die großen Studios verdienen das Geld, sondern besonders die sogenannten Influencer*innen monetarisieren ihr Aussehen oft selbständig. Sie bauen riesige digitale Follower-Zahlen auf Twitter, Instagram und Co, auf und verlinken ihr OnlyFans-Profil, wo nur bezahlte Mitgliedschaften die meist unzensierten Bilder und Videos präsentiert bekommen. Je nach Beliebtheit und Reichweite der Darsteller*innen kommen schnell tausende Euro monatlich zusammen.

Ich beobachte inzwischen, dass fast jeder Fünfte der jungen sportlichen männlichen Modelle über ein OnlyFans-Account verfügt. Die Tendenz ist steigend.

Ein ganz besonders lockeres Modell hatte ich anlässlich der Venus-Messe in Berlin vor der Kamera. Roger kenne ich bereits seit vielen Jahren. Er war jahrelang Stripper in Berlin und setzt meinen Langzeit-Spruch in die Tat um: "Dein Körper ist dein Kapital." Auf OnlyFans findet ihr ihn als @dagobert1994 und auf Instagram als @germanstripper94.

Schaut euch das Interview an und urteilt selbst.

#1 LothiAnonym
  • 05.02.2023, 11:03h
  • Tausende Euro lassen sich mit Glück im Internet verdienen. Na dann überrascht es mich wenig zu lesen und zu hören, es gebe zu wenig Fachkräfte in relevanten Berufen. 3 Jahre eine Lehrausbildung zu machen mit geringen Lohn. Lockt doch kaum mehr Jugendliche hinterm Ofen hervor. Und was ist schon ein Gesellenbrief. Solange man gut aussieht geht die Schose doch erst so richtig los auf Instagram u.Co. Aber ich muß gestehen, wär ich heute 15- 16 Jahre alt würde ich vermutlich selbiges probieren. Mein Gesellenbrief habe ich ja auch erst mit 39 nachgeholt.
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#2 PeerAnonym
#3 PeerAnonym
  • 05.02.2023, 11:38h
  • Antwort auf #1 von Lothi
  • Ich selbst würde es zwar nicht machen, aber ich habe da absolut nichts dagegen und finde es gut.

    Ich hoffe nur, dass diese Leute daran denken, dass Jugend und gutes Aussehen auch irgendwann verblassen und dass sie dennoch auch etwas lernen, was sie danach noch nutzen können.
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#4 Felix WAnonym
  • 05.02.2023, 12:23h
  • Ich finde es sehr cool, wie offen und unbeschwert der über seinen Pimmel spricht und wie locker der mit Nacktheit umgeht.

    Das tut gut in diesem Land, das im Würgegriff von Verklemmtheit und Spießigkeit gefangen ist. Tausendmal besser als alle die selbsternannten Sittenwächter und Moralapostel, die anderen diktieren wollen, wie sie zu leben haben.

    Es muss ja nicht jeder so offen und zeigefreudig wie er sein, aber wer das will, soll das auch dürfen.
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#5 Felix WAnonym
#6 AnonAnonym
#7 LothiAnonym
  • 05.02.2023, 13:35h
  • Antwort auf #6 von Anon
  • Natürlich nicht. Es wird vermehrt studiert um anschließend mehr Kohle zu verdienen. Zumindest glauben das viele. Ich gehöre noch einer Generation an, wo es immer nur hieß: lerne erst einmal einen vernünftigen Beruf, dann kannste weitersehen.
    Zudem wer möchte macht aber zunächst mal ein Abitur und geht dann in eine Lehre. Was ja gut ist, nur verdrängen diese wiederum die Jugendlichen mit oder gar keinen Hauptschulabschluß. Die bleiben dann auf der Strecke.
    Da ist das Internet eine gute Alternative wenn man gut aussieht und den Dreh raushat um dort sein Geld zu verdienen.
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#8 PinoAnonym
  • 05.02.2023, 13:36h
  • Der ist genau mein Typ.

    Schade, dass man auf OnlyFans nur mit Kreditkarte zahlen kann. Die müssten sowas wie Prepaid-Karten anbieten, die man anonym im Laden kaufen kann und dann dort einlösen kann.
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#9 LothiAnonym
#10 FrageAnonym
  • 05.02.2023, 14:26h
  • Ich habe das immer noch nicht ganz verstanden:
    Ist der jetzt schwul? Oder bi? Oder ein Hetero, der kein Problem damit hat, wenn andere Männer sich beim Anblick seines Körpers einen runterholen?
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