Die User*innen haben entschieden: Beim TikTok-Voting um einen Platz in der Show "Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool" hat sich mit 52 Prozent der Stimmen Ikke Hüftgold (46) durchgesetzt. Das hat der NDR mitgeteilt. Insgesamt wurden bei dem TikTok-Voting demnach 121.564 Stimmen abgegeben.
Ikke Hüftgold, bürgerlich Matthias Distel, begann seine Karriere als Ballermann-Sänger auf Mallorca. Seine Markenzeichen sind eine schwarze Perücke, ein Trainingsanzug und sein erhobener Mittelfinger beim Betreten der Bühne. Als Produzent des sexistischen Partyschlagers "Layla" stand er im vergangenen Jahr in der Kritik. Auch gibt es Rassismus-Vorwürfe gegen den 46-Jährigen.
Ikke Hüftgold wird nach seinem Sieg neben Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring und TRONG beim deutschen ESC-Vorentscheid in Köln auf der Bühne stehen . Einer dieser Acts wird Deutschland dann beim Eurovision Song Contest vertreten. "Unser Lied für Liverpool" zeigt das Erste am 3. März ab 22:20 Uhr. Die Show wird von Barbara Schöneberger (48) moderiert und wird zudem live auf ONE, in der ARD-Mediathek und auf eurovision.de übertragen.
ESC in Liverpool
Das Finale des ESC 2023 steigt am 13. Mai in Liverpool. Die Halbfinals finden am 9. Mai und 11. Mai statt. Zwar richtet für gewöhnlich das Heimatland des Vorjahresgewinners den neuen Wettbewerb aus, schon 2022 war jedoch entschieden worden, dass es 2023 anders ablaufen wird. Die ukrainische Band Kalush Orchestra hatte im vergangenen Jahr gewonnen, wegen Sicherheitsbedenken und Planungsunsicherheit aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde die Veranstaltung jedoch nach Großbritannien verlegt (queer.de berichtete). Der Brite Sam Ryder (33) hatte 2022 den zweiten Platz belegt.
Der ESC wird dieses Jahr unter dem Slogan "United by Music" (dt. "Vereint durch Musik") ausgetragen (queer.de berichtete). Das Motto soll laut der britischen Rundfunkanstalt "die einzigartige Partnerschaft zwischen Großbritannien, der Ukraine und der Gastgeberstadt Liverpool" verdeutlichen. Zudem zeige es "die unglaubliche Kraft von Musik, die Gemeinschaften zusammenbringt" sowie den Kerngedanken des ESC, der konzipiert worden sei, damit Europa sich weiter annähere. (cw/spot)
Da hoffe ich schon fast, dass dieser Beitrag im Vorentscheid gewinnt, damit Deutschland sich wieder mal komplett blamiert und wieder mal auf dem letzten Platz landet und die Verantwortlichen dann hoffentlich mal die Quittung für ihre geballte Inkompetenz bekommen.
Wer sich so hartnäckig weigert, aus Fehlern zu lernen, sollte mit der Vorauswahl für so ein internationales Großevent nicht betraut werden.