Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?44645

Polizeibericht

Queer­feindlicher Angriff in Frankfurt – Zeug*­innen gesucht

Nach einem Besuch der "Pink Bar" in der Alten Gasse wurde ein 19-Jähriger und seine 36-jährige Begleiterin mit Schlägen traktiert. Zuvor meinte einer der Angreifer, die Ältere sei "keine richtige Frau".


Der Vorfall ereignete sich im Frankfurter Szeneviertel (Bild: René Mentschke / flickr)

Am frühen Samstagmorgen griffen zwei Unbekannte zwei queere Personen in der Frankfurter Bleichstraße an. Das meldete die Polizei am Sonntag. Zuvor waren die beiden Parteien in einer Szenelokalität schon verbal aneinandergeraten.

Gegen 04.25 Uhr verließen ein 19-Jähriger und seine 36-jährige Begleiterin das Szenelokal "Pink Bar" in der Alten Gasse, weil sie einer Auseinandersetzung eigentlich aus dem Weg gehen wollten. In dem Lokal sei es nach Angaben der beiden zu einer verbalen Streitigkeit mit zwei unbekannten Männern gekommen, in deren Verlauf einer der beiden Männer zu der 36-Jährigen sagte, dass sie aufgrund ihres Aussehens "keine richtige Frau" sei. Vorangegangen sei dem Ganzen ein vermeintliches Schubsen im Club.

Die beiden Attackierten erlitten leichte Verletzungen

Das Duo lief von der Alten Gasse über die Bleichstraße in Richtung Eschenheimer Tor. In der Bleichstraße, Höhe Hausnummer 17, wurden die beiden dann von den besagten Männern eingeholt und mit Schlägen traktiert. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung "Eschenheimer Tor".

Die beiden Attackierten erlitten leichte Verletzungen, die noch vor Ort durch einen Rettungswagen versorgt wurden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeug*innen

Die Polizei veröffentlichte folgende Täterbeschreibungen: "Beide männlich, 18 bis 19 Jahre alt, schwarze Haare, ca. 170 cm groß und schlank. Beide waren komplett weiß gekleidet und sprachen Deutsch mit einem nicht näher bekannten Akzent." Sachdienliche Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer (069) 755-10100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (cw/pm)

#1 transmelAnonym
  • 12.02.2023, 20:44h
  • Über die eskalierende Gewalt muss sich auch niemand wundern, wenn unter dem Deckmantel des Schutzes von Frauen und Mädchen wieder einmal Minderheiten in Deutschland kriminalisiert werden, nur weil möglicherweise vielleicht 1% dieser Minderheit eine Gefahr darstellen könnte. Eine Gefahr, die aber lediglich formuliert wird, um eigenen Hass in einer scheinbar harmlosen Weise auszudrücken - die aber dazu missbraucht werden kann, um Menschen für immer zu vernichten. Schließlich wird "gerechtfertigte" psychische und physische Gewalt früher oder später zum Tode von Mitgliedern einer Minderheit führen. Wer damit kein Problem hat, bitte schön !!!
  • Antworten » | Direktlink »
#2 Elena
  • 12.02.2023, 21:52h
  • Das Schlimme ist, solche Typen sind so erbärmlich und feige, die trauen sich nur dann ans Licht, wenn sie ganz sicher Überlegen sind.
    Ich hoffe, die werden schnell gefunden.
    Und den Urhebern von Hass und Hetze, wünsche ich Instant-Karma.
  • Antworten » | Direktlink »
#3 KarlAnonym
  • 12.02.2023, 23:37h
  • Antwort auf #2 von Elena
  • Obendrein sind auch noch dumm wie Brot. So auffällig wie die gekleidet waren wird man sie auf den Kamerabildern des Clubs leicht identifizieren können. Und natürlich auch in den Öffis die sie davor oder danach benutzt haben.

    Wird bestimmt lustig, wenn sie ihren Kumpels und der Familie erklären müssen was sie na gay Tanzbar zu suchen hatten... so wie sich die Täterbeschreibung liest kann man sich schon fast denken was dabei rauskommt.... kein Einzelschicksal in Frankfurt
  • Antworten » | Direktlink »