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Polizeibericht

Berlin: Homo-Hasser geht auf schwules Paar los

In Berlin-Wedding kam es zu einem homophoben Übergriff. Ein 35-Jähriger drehte dabei mit seinem Handy ein Video vom Täter, das nun ausgewertet wird.


U-Bahn-Station in der Nähe des Tatorts (Bild: Ingolf / flickr)

Ein 35-jähriger Mann kam nach Polizeiangaben am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf eine Polizeidienststelle, um einen homophoben Übergriff in Berlin-Wedding anzuzeigen. Seinen Angaben zufolge waren er und sein Partner auf dem Leopoldplatz spazieren, als ein unbekannter Mann das Paar angespuckt und homophob beleidigt haben soll.

In der Absicht, den Tatverdächtigen zur Rede zu stellen, folgte ihm der 35-Jährige bei laufender Handykamera. Daraufhin soll der Unbekannte eine Vase in seine Richtung geworfen und ihn damit am Bauch verletzt haben. Anschließend flüchtete der Werfer.

Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen, in deren Rahmen auch das Handyvideo ausgewertet wird, übernommen. Dies ist in Fällen von vermuteter Hass­kriminalität in Berlin üblich.

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik, um die Problematik an die Öffentlichkeit zu bringen und queere Opfer zu ermutigen, Straftaten zu melden. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Berlin haben eigene Ansprechpartner*innen für LGBTI. (pm/cw)