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- 16. März 2006 1 Min.
Dublin (queer.de) - Der mittlerweile offen schwul lebende Westlife-Sänger Mark Feehily (25) hat in einem Interview mit der irischen Zeitung "Irish Mirror" gesagt, dass es für ihn die größte Herausforderung sei, eine Homo-Ikone zu sein. Feehily, der sich im letzten August outete, ging noch einen Schritt weiter, indem er anmerkte: " Wenn sich jemand in der breiten Öffentlichkeit outet, repräsentiert er damit nicht nur sich selbst, sondern alle Homosexuellen. Ich weiß nicht, ob ich das selber so toll finde, weil ich vielleicht etwas Falsches sagen könnte. Ich kann es nur versuchen und meine Erfahrungen teilen. Ich spüre einen großen Druck. Es ist eine riesige Herausforderung." Feehily freut sich auch, dass Schwule nun in Großbritannien die Chance haben, eine Homo-Ehe einzugehen. "Derzeit kommt es für uns nicht in Frage, aber wenn es soweit sein sollte, würde ich eventuell in London den Bund der Ehe schließen wollen", sagte Feehily. Der Sänger ist mit Gesangskollege Kevin McDaid (Ex-V) liiert. (jg)
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Das sagte doch der gute Mark er wolle auf keinen Fall ein schwules Rollenvorbild sein. Das das in unserer Gesellschaft nicht funktioniert, hätte ihm von vorn herein klar sein müssen. Das funktioniert vielleicht im eigenen Umfeld - aber sicher nicht , wenn man als offen schwuler Teenie Popstar sozusagen die Medienpräsenz gepachtet hat.
Ich freue mich, das er dazu steht, schwul zu sein und die Tatsache akzeptiert, damit eben auch Rollenvorbild zu sein.
cu Angel