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Das neue Buch von trans Mann Linus Giese, in dem es darum geht, warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten, ist parallel als Audio-Version erschienen.
Warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten, darüber schreibt Linus Giese in seinem neuen Buch "Lieber Jonas oder Der Wunsch nach Selbstbestimmung".
Vor fünf Jahren hatte Linus Giese sein Coming-out als trans Mann. Weil er sich traute, öffentlich darüber zu sprechen, erntete er Hass – und überwältigenden Zuspruch, insbesondere von jungen Menschen. Mit seinem neuen Buch möchte er ihnen etwas zurückgeben und Mut machen für die Zukunft. Linus Giese entwirft ein Szenario, wie wir leben würden, wenn das Recht auf Selbstbestimmung für alle nicht nur ideell eingeräumt, sondern auch gesetzlich verankert würde. Er zeigt, warum endlich Schluss sein muss mit der Diskriminierung von trans* Menschen im Alltag und der Pathologisierung der Geschlechterdiversität, um für alle Teile der Gesellschaft mehr Freiheit zu ermöglichen.
"Lieber Jonas oder Der Wunsch nach Selbstbestimmung" wird der erste Band der neuen Reihe "Briefe an die kommenden Generationen" sein, die im Kjona Verlag erscheint. Auf gerade einmal 80 Druckseiten nehmen spannende Autor*innen der Gegenwart die Herausforderungen unserer Zeit in den Blick und entwerfen Visionen für eine bessere Welt von morgen – so entsteht eine kleine Bibliothek der möglichen Zukünfte. Die in Briefform gehaltenen Reihenbände verbinden Analyse und Emotion auf eine ganz eigene Weise, pro Halbjahr soll ein Titel in der Reihe erscheinen. Auf Linus Gieses Buch folgt dann am 20. März Markus Gabriels "Liebe Kinder oder Zukunft als Quelle der Verantwortung", ein Plädoyer für das Kinderwahlrecht und eine werteorientierte Gestaltung der Demokratie.
"Lieber Jonas oder Der Wunsch nach Selbstbestimmung" (Amazon-Affiliate-Link ) erscheint am 20. Februar als gebundene Ausgabe sowie als E-Book im Kjona Verlag, zeitgleich erscheint das von Linus Giese selbst eingelesene Hörbuch im Argon Verlag. Eine kurze Hörprobe haben wir hier.
Der Autor Linus Giese, 1986 in Bremen geboren, ist studierter Germanist und arbeitet als Blogger, Journalist und Buchhändler in Berlin. Auf seinen Blogs schreibt er über Literatur und über sein Leben als trans Mann. Er hat Artikel im Tagesspiegel, in der taz und bei VICE veröffentlicht. Sein Buch "Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich immer schon war" erschien 2020 und erzählt von seiner Transition (Buchkritik von Fabian Schäfer). Das Memoir wurde zum Spiegel-Bestseller. Seit seinem Coming-out setzt sich Giese für die Rechte von trans Menschen ein. (dd/pm)
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» Ein empathisches Plädoyer für Selbstbestimmung (19.02.2023)
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