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Let's dance!

EM des gleich­geschlechtlichen Tanzsports erstmals in der Schweiz

Die Europameisterschaft im gleichgeschlechtlichen Tanzsport findet im Rahmen der EuroGames Ende Juni in Bern statt.


Tanzsport macht queere Athlet*innen "sichtbar wie keine andere Sportart" (Bild: Eurogames Bern 2023 / Greg Zwygart)

Die gleichgeschlechtliche Tanzeuropameisterschaft wird am 27. und 28. Juli in Bern im Rahmen der EuroGames Bern 2023, Europas größter queerer Sportveranstaltung des Jahres, stattfinden. In der Bundesstadt werden 3.000 Athletinnen und Athleten erwartet, darunter rund 200 Tänzerinnen und Tänzer. Es ist das erste Mal, dass die Meisterschaft in der Schweiz ausgetragen wird, gaben die Eurogames-Veranstalter*innen bekannt.

"Wir freuen uns, dass die EuroGames Bern 2023 die offizielle Europameisterschaft im gleichgeschlechtlichen Tanzsport durchführen werden", sagte Davy Brocatus, der Präsident der 2007 gegründeten European Same-Sex Dancing Association (ESSDA). "Wir arbeiten sehr eng mit dem EuroGames-Team in Bern zusammen und sind zuversichtlich, dass die Meisterschaft ein großer Erfolg und ein unvergessliches Ereignis werden wird." Für EuroGames-Funktionär Greg Zwygart ist der Tanzsport besonders wichtig, da dieser queere Athlet*innen "sichtbar wie keine andere Sportart" mache.

Der Wettbewerb umfasst Standardtänze, lateinamerikanische Tänze und kombinierte Tänze für gleichgeschlechtliche Paare, sowohl in der offenen Erwachsenen- als auch in der Seniorenkategorie. Es wird auch Paar- und Team-Showdance-Wettbewerbe geben. Die Veranstaltung findet im Theatersaal des Hotel National mitten im Stadtzentrum statt. Das Turnier ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

Die EuroGames Bern 2023 sind ein Multi-Sport-Anlass auf Breitensportniveau. Der Event richtet sich in erster Linie an LGBTIQ-Athlet*innen, steht aber allen interessierten Sportler*innen offen. Die Teilnehmenden messen sich vom 26. bis 29. Juli 2023 in über 20 Sportarten, darunter Badminton, Leichtathletik und Volleyball. Auch Quadball wird erstmals unter diesem Namen bei einer queeren Meisterschaft gespielt – der auf Quidditch aus der "Harry Potter"-Serie basierende Sport war letztes Jahr umbenannt worden, weil Autorin J.K. Rowling durch wiederholte transphobe Äußerungen für Empörung gesorgt hatte (queer.de berichtete). (cw)

#1 Was-sieht-hier-wasAnonym
  • 15.02.2023, 21:43h
  • Da ich mich damit nicht auskenne, als Frage:

    "...Tanzsport besonders wichtig, da dieser queere Athlet*innen sichtbar wie keine andere Sportart mache"
    ...
    Mir geht grad durch den Kopf: Tanzen ist vermutlich die/eine der wenigen Sportarten, die -im Gegensatz zum mainstream-Olympia - nur bei den gay games diese Kategorisierung nach Geschlecht hat. (Habe mir z.B. gerade mal das "men standard final" der gay games Köln angeschaut).
    Und da ich mich damit nicht auskenne, frage ich mich jetzt:
    > Was ist da mit diversen/nichtbinären/genderqueeren Tanzenden?
    Oder ist 'queer' für Zwygart dann einfach =binärhomo?
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