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"Jeder soll sein Leben leben"

Auch Poldi unterstützt Jankto nach Coming-out

Der frühere Kölner Profi spricht dem tschechischen Spieler Jakub Jankto Mut zu.


Lukas Podolski bei einem Pressetermin 2021 (Bild: Raimond Spekking / wikipedia)

Der deutsche Ex-Nationalspieler Lukas Podolski hat das Coming-out des tschechischen Fußballers Jakub Jankto gegenüber dem Sender RTL als "mutig" begrüßt. Jankto hatte sich am Montag als erster aktiver Profi der ersten tschechischen Liga über seine Homosexualität gesprochen (queer.de berichtete).

"Schwule sollen leben, Lesben sollen Leben, egal, welche Hautfarbe man hat. Jeder soll sein Leben leben – auf welche Art und Weise auch immer", sagte Podolski, der unter anderem für den 1. FC Köln und Bayern München aktiv war. Der 37-Jährige erklärte weiter, dass Homosexualität für ihn völlig normal sei. An dieser Ansicht habe auch seine Heimatstadt beigetragen: "Ich komme aus Köln – und wenn man die Stadt kennt, weiß man: die Stadt ist offen, die Stadt ist lebensfroh, die Stadt nimmt jeden auf", so der Weltmeister von 2014. Eigentlich sollten offen schwule Fußballer kein Thema, "das Normalste" sein. Bislang sei das aber nicht der Fall. Sein Rat an Jankto laute: "Er soll Fußball spielen und sein Leben genießen. Also das machen, was Spaß macht."

Bereits zuvor hatten Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, Bayern-Trainer Julian Nagelsmann, deutsche Fußball-Clubs und andere Jankto für seinen Schritt Respekt gezollt (queer.de berichtete). Auch die frühere Partnerin des Tschechen, mit der er ein Kind hat, unterstützte das Coming-out (queer.de berichtete).

Lukas Podolski, der 2007 die queer.de-Wahl zum "Sexiest Man Alive" gewann, hat bereits mehrfach schwulen Fußballern Mut zugesprochen. 2013 applaudierte er etwa dem amerikanischen Profi Robbie Rogers, der sich als erster Spieler der US-Eliteliga als schwul geoutet hatte (queer.de berichtete). Ein Jahr später beglückwünschte er Thomas Hitzlsperger zu seinem Coming-out (queer.de berichtete). (cw)

#1 VitelliaAnonym
  • 18.02.2023, 00:23h
  • Das wusste ich nicht. Das ist ja ganz toll, was Poldi sagt und wie überzeugend er das bringt pro Schwule.
    Klar, wenn es Hitzlsperger sagt. Aber Poldi ist als Hetero seit Jahren verheiratet und hat drei Kinder.

    Ein toller Mensch und Fußballer, der sich auch sozial sehr engagiert (auf Wikipedia kann man lesen, wen er alles unterstützt).
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#2 DominikAnonym
  • 18.02.2023, 11:07h
  • Antwort auf #1 von Vitellia
  • Ich finde seine diesbezügliche Haltung auch spitze. Aber als Person sehe ich ihn eher kritisch. In Köln ist er ja auch bekannt dafür, mit seinen Protzkarren rücksichtslos über die Ringe zu rasen. Er hat schon oft Trouble mit der Verkehrspolizei gehabt und null Einsehen an den Tag gelegt. Außerdem gibt er seinen Namen wirklich für alles her, was ihm Kohle bringt. Seine Döner-Kette ist jedenfalls eine Verführung für junge Leute, sich ungesund zu ernähren und immer fettleibiger zu werden. Für mich ist er wirklich nicht der vorbildlichste Sportler, aber LSBT-freundlich gibt er sich, das stimmt.
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#3 LothiAnonym
#4 VictoriaAnonym
  • 19.02.2023, 11:14h
  • Antwort auf #2 von Dominik
  • Gibt ganz ehrlich schlimmere Dinge, als mit Protzkarren rumzurasen. Nicht unbedingt positiv oder vorbildlich, aber lieber macht er das und ist nicht homofeindlich, als umgekehrt. Und Döner zu verkaufen ist jetzt wirklich nicht moralisch verwerflich nur weil es nicht das gesündeste Nahrungsmittel ist, meine Güte. Das Zeug ist bei Jugendlichen genau so beliebt, wenn nicht der Name von einem ehemaligen Nationalspieler draufsteht.
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#5 DominikAnonym
  • 19.02.2023, 17:55h
  • Antwort auf #4 von Victoria
  • "Gibt ganz ehrlich schlimmere Dinge, als mit Protzkarren rumzurasen."

    Ähm, das könnten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer eventuell ein wenig anders sehen. Die haben nämlich meist schlechtere Karten, als der Raser selbst. Was in Köln oft auf den Ringen los ist, besonders abends am Wochenende, das ist in meinen Augen schon kriminell. Find ich vollkommen asozial, so ein Verhalten. Und er selbst gibt da leider auch kein gutes Vorbild ab. Mehr will ich gar nicht gesagt haben.
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