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Hexahydrocannabinol

Alle sprechen jetzt über HHC – warum eigentlich?

Neben CBD und THC ist Hexahydrocannabinol ein weiterer Bestandteil der bekannten Hanfpflanze, der durchaus psychoaktive Effekte hervorrufen kann.


Die Hanfpflanze ist schon seit Jahrhunderten für ihre heilende Wirkung bekannt (Bild: rexmedlen / pixabay)

  • 22. Februar 2023, 11:11h, noch kein Kommentar

Die Hanfpflanze hat noch mehr zu bieten, als die bereits bekannten Cannabinoide CBD und THC. Diese beiden Bestandteile der Pflanze sind bisher weitläufiger bekannt. Aber jetzt gibt es einen neuen Aufschwung für das bereits 1940 entdeckte Hexahydrocannabinol, kurz HHC. Hier besonders zu erwähnen ist allerdings, dass das HHC durchaus psychoaktive Effekte hervorrufen kann. Im Gegensatz zu dem Bestandteil CBD, welches komplett ohne psychoaktive Wirkung einherkommt und bereits für viele Beschwerden als natürliche Unterstützung beim Menschen und auch bei Tieren eingesetzt wird.

Alternative zum berauschenden THC

HHC ist, wie bereits oben erwähnt, ein weiterer Bestandteil der bekannten Hanfpflanze. Das bisher eher bekannte THC durfte aufgrund der deutlich berauschenden Effekte bereits in vielen Ländern gar nicht erst in CBD Produkten vorkommen. Es fällt unter das Suchtmittelgesetz und ist somit illegal. Und als Alternative kann hier das HHC durchaus eine Lösung darstellen. Es kommt mit deutlich geringeren Rauscheffekten einher. Das Problem ist allerdings, dass das HHC in nur sehr geringen Mengen in der Pflanze vorkommt und ein bisher aufwendiger Prozess eingesetzt werden muss, um überhaupt überschaubare Mengen gewinnen zu können.

Vergleich des CBD mit dem HHC

CBD (Cannabidiol) Produkte sind mittlerweile so beliebt und bekannt, dass es sogar von der WHO (World Health Organization) als sehr gut verträglich und unbedenklich eingestuft wurde. Im Gegensatz zum HHC hat das CBD überhaupt gar keine berauschenden Effekte. Wie genau sich die Effekte des HHC auf den Körper auswirken, ist bisher noch nicht ausreichend genug erforscht. Aber einige Vergleichspunkte zwischen dem CBD und dem HHC können bereits genannt werden:

● Sichere Verträglichkeit: CBD ja / HHC fraglich
● Frei verkäuflich: CBD ja / HHC rechtlich noch ungeklärt
● Berauschende Wirkung: CBD nein / HHC ja
● Wissenschaftlich geprüft: CBD ja / HHC nein
● Mögliches Suchtpotential: CBD nein / HHC ja
● Natürliches Vorkommen: CBD ja / HHC ja, in geringen Mengen

CBD in Form von Ölen oder auch Tabletten, sind schon länger in unserem Alltag zu finden und werden teilweise sogar von Ärzten als Therapieunterstützung empfohlen. Durch die hoch angesetzten Qualitätsstandards bei der Herstellung von den CBD Ölen, können diese eine besondere Verträglichkeit und Effektivität aufweisen.

Herstellung HHC

Auch die Herstellung von HHC kann nur in einem speziellen Labor erfolgen. Der Vorgang mit dem das HHC gewonnen wird, nennt sich Hydrierung. Bei der Hydrierung wird in einem Druckbehälter die molekulare Zusammensetzung der Cannabinoide aufgebrochen und dann durch Wasserstoff ersetzt. Durch diesen Prozess werden die Extrakte CBD und THC in HHC umgewandelt. Dies muss so sein, da, wie bereits oben erwähnt, der natürliche Anteil von HHC in der Hanfpflanze sehr gering ist. Einige Labore setzen dann auch schon mal eine synthetische Herstellung des HHC ein. Hier können dann aber verschiedenste Metalle als Rückstände im HHC vorkommen. Deshalb gelten auch hier extrem hoch angesetzte Standards bei der Herstellung des Produktes.

Verschiedene Moleküle

Es werden insgesamt zwei verschiedene Arten von HHC hergestellt. Diese werden in 9R HHC und 9S HHC differenziert. Diese beiden Arten weisen nur kleine Unterschiede in der Struktur auf. Das 9R HHC zum Beispiel bindet sich natürlich an die Cannabinoid-Rezeptoren, das 9S HHC hingegen weniger.
Anwender von HHC Produkten berichten über eine sehr beruhigende Wirkung. Hinzu kommt dann auch noch ein deutlicher Entspannungseffekt, welcher besonders bei Muskelverkrampfungen helfen kann.
Einnahmeformen

Es gibt bereits etliche Produkte, in denen das HHC vorkommt. Meist wird es, wie das CBD, in Form von Ölen verkauft. Aber auch Liquids sind sehr beliebt. Diese werden dann mit Hilfe eines HHC Vapes verdampft und geraucht. Hier sind unterschiedliche Aromen und Terpenen erhältlich.

Es ist besonders wichtig, beim Kauf von HHC Produkten auf die Reinheit und die Qualität zu achten. Die meisten Online Anbieter können entsprechende Reinheitssiegel vorweisen und bestätigen auch nochmal, dass es sich um reine Produkte handelt, die keine krankmachenden Nebenbestandteile enthalten.

Da die Produkte rund um das HHC immer beliebter werden, beginnen immer mehr Forschungen rund um dieses Produkt, damit es möglichst schnell mehr Aufklärung in Bezug auf das HHC gibt. Wer sowieso schon unter anderen Medikationen steht, der sollte generell immer, vor dem Einnehmen solcher Produkte, seinen Arzt aufsuchen und die Vorgehensweise besprechen. Ärzte sind über die Wirkungsweisen dieser Produkte aufgeklärt und können so mit Rat und Tat zur Seite stehen.