Kommentare
Noch keine Kommentare.
Am Montag startet die neue Show "Volles Haus!", mit der Sat.1 den TV-Nachmittag revolutionieren will.
"Die Einrichtung steht. Der Kühlschrank ist gefüllt. Die neuen Mitbewohner*innen sind da!" Mit diesen Worten kündigt der Sender Sat.1 seine ambitionierte neue Nachmittagsshow an, die wochentäglich zwischen 16 und 19 Uhr Zuschauer*innen anziehen soll. Moderiert wird die Unterhaltungssendung von Jasmin "Blümchen" Wagner (42) und dem offen schwulen "Big Brother"-Moderator Jochen Schropp (44).
"Ich begeisterte mich für das Gesamtpaket, das 'Volles Haus!' durch sein Live-Format zu bieten hat. Die Show ist abwechslungsreich und kann quasi nach Publikumswunsch angepasst werden", erklärte Jochen Schropp vor der Auftaktsendung. "Was in 'Volles Haus!' passiert, kann sich also täglich verändern – das ist toll! Und ich kann mit den Zuschauer*innen gemeinsam noch viel lernen: einerseits über andere Menschen und was sie im Alltag umtreibt und andererseits handliche Tipps und DIY-Ideen für den Alltag."
Er glaube auch, dass er mit Wagner gut zusammenleben könne. "Wir verstehen uns menschlich unglaublich gut und teilen die gleichen Werte. Zudem sind wir beide auch sehr ordentlich, wobei sie gesagt hat, dass sie nicht ganz so ordentlich ist wie ich – aber bei meinem Putzfimmel ist das keine Kunst, und auch total in Ordnung (lacht)."
"Das ist herrlich!"
Auch Wagner zeigt sich begeistert: "Ich bin auf jede*n Einzelne*n gespannt und wir können so die Sendung jeden Tag neu erfinden. Und nicht zuletzt mit den Promi-Profis von 'BUNTE – live' bleiben wir immer am Puls der Zeit, denn sie versorgen uns täglich mit brandaktuellen VIP-News direkt auf der Couch. Ich bekomme die Inhalte frei Haus geliefert – und zwar gleichzeitig mit unseren Zuschauer*innen. Das ist herrlich!"
Mit dem neuen Programm versucht Sat.1, sinkenden Quoten in der Daytime entgegenzuwirken. Seit vielen Jahren zeigt Sat.1 am Nachmittag Scripted-Reality wie "Klinik am Südring", "Lenßen übernimmt" oder "K11 – die neuen Fälle". Die neue Show kommt damit einer Revolution in diesem Programmsegment im privaten Fernsehen gleich. Sie konkurriert dabei vor allem mit leichten Talk- und Serviceformaten in den dritten Programmen, etwa mit "Kaffee oder Tee" (SWR) oder "Hier und heute" (WDR). In acht Bundesländern wird "Volles Haus!" mit Regionalnachrichten unterbrochen, die bereits seit Jahrzehnten um 17.30 Uhr zu sehen sind.
Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling deutete gegenüber dem Branchenmagazin DWDL an, dass man "Volles Haus!" nicht bei schwachen Quoten schnell einstellen werde, wie es vorher bei anderen Sat.1-Formaten Usus war: "Wir haben einen superlangen Atem", so Eßling. (cw)
Mehr queere Kultur:
» auf sissymag.de
Noch keine Kommentare.