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- 17. März 2006 1 Min.
Amsterdam (queer.de) - Eine Internet-Befragung der niederländischen Polizei hat ergeben, dass 80 Prozent von Schwulen und Lesben Angst vor homophoben Übergriffen haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Demnach wurden drei Prozent im vergangenen Jahr mindestens einmal tätlich angegriffen, 40 Prozent seien beleidigt worden. Frits Vlek von der Polizei sagte, dass Jugendliche mit marokkanischem oder türkischen Hintergrund oft für diese Übergriffe verantwortlich seien, da Homosexualität nicht in vielen moslemischen Kulturen akzeptiert sei. "Teile der islamischen Gemeinschaft wehren sich noch gegen Homosexualität und erhalten wenig Bildung über dieses Thema", so Vlek. Um den Graben zu überbrücken, organisiert das Institut für multikulturelle Entwicklung ein Fußballturnier, bei dem kommende Woche Moslems gegen Schwule und Lesben antreten könnten. Der Wettkampf wird aus Steuermitteln finanziert. Er soll laut Organisatorin Suzanne Ijsselmuiden dabei "helfen, die Spannungen zu lösen, so dass die Leute offen über Homosexualität reden können." (dk)















Ich hoffe, sie bringt wirklich auch etwas. Als Rahmen schon mal ein guter Anfang, nun kommt es auch auf das restliche Programm außenherum an.