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Berlinale

Queerer Film aus Nigeria gewinnt Teddy Award

Das Drama "All the Colours of the World Are Between Black and White" von Babatunde Apalowo wurde am Freitagabend auf der Berlinale als bester queerer Spielfilm ausgezeichnet.


Szene aus "All the Colours of the World Are Between Black and White" (Bild: Polymath Pictures)
  • 25. Februar 2023, 03:07h, noch kein Kommentar

Mit den Teddy Awards sind am Freitagabend wichtige Nebenpreise der Berlinale vergeben worden. Bei den Teddy Awards sichtet die internationale Jury Filme mit queerem Kontext aus allen Sektionen der Filmfestspiele. In jeder Kategorie werden anschließend drei Filme nominiert.

Der Teddy für den besten Spielfilm ging an die nigerianische Produktion "All the Colours of the World Are Between Black and White" von Babatunde Apalowo. Darin geht es um die Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen tabuisiert und strafrechtlich verfolgt.

"In einem feindseligen sozialen und politischen Umfeld, in dem die Überbleibsel der Kolonialgesetze Homosexualität kriminalisieren und darauf abzielen, jede Art von Queerness zu verschlucken, zeigt dieser bescheidene und fesselnde Film die Kraft des Mutes, den Mut der Geschichten, den Mut der Figuren, den Mut der Crew, diesen Film zu machen", heißt es in der Begründung der Jury.

"Orlando, ma biographie politique" ist beste queere Doku

Als bester Dokumentarfilm wurde "Orlando, ma biographie politique" von Paul Preciado ausgezeichnet. Das Werk des Regisseurs fußt auf Virginia Woolfs Roman "Orlando" über einen jungen Mann, der am Ende eine 36-jährige Frau ist. Der Film erzählt von weltweit vielen verschiedenen Menschen im Alter von 8 bis 70 Jahren, die eine solche Transition durchlebt haben.

Direktlink | Trailer zu "Orlando, ma biographie politique"
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Als bester Kurzfilm wurde "Marungka Tjalatjunu (Dipped in Black)" von Matthew Thorne und Derik Lynch ausgezeichnet. Der Teddy Award der Jury ging an "Silver Haze" von Sacha Polak. Ein Spezial-Teddy ging an die Leiter des Molodist-Filmfestivals in Kiew, Andriy Khalpakhchi und Bohdan Zhuk. (cw/dpa)