Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?44816

Berliner Polizeibericht

Zwei homophobe Männer wüten in Friedrichshain

Erneut meldet die Hauptstadtpolizei einen offensichtlich homophob begründeten Übergriff, dieses Mal in der Neuen Bahnofstraße.


Symbolbild: Die Täter beschädigten eine Regenbogenfahne und beschimpften Mitarbeiter eines Cafés (Bild: mbaumi / unsplash)

Bislang unbekannte Männer haben am Montagvormittag offenbar aus homophober Intention heraus zwei Mitarbeiter eines Cafés in Berlin-Friedrichshain bedroht. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen von Zeug*­innen trat nach Polizeiangaben gegen 11.45 Uhr ein Mann von außen gegen die Eingangstür des Caféhauses an der Neuen Bahnhofstraße und flüchtete anschließend in Begleitung eines weiteren Mannes. Kurz darauf kehrten die beiden Männer zurück. Der Mann, der zuvor gegen die Tür getreten war, riss nun eine neben der Tür hängende Regenbogen­fahne ab, die dadurch beschädigt wurde.

Ein 42-jähriger Mitarbeiter des Lokales trat hinaus und stellte den Mann und dessen Begleiter zur Rede. Die unbekannten Tatverdächtigen beleidigten dann den Mitarbeiter homophob und bedrohten ihn. Auch einen weiteren Mitarbeiter, 49 Jahre alt, beleidigten und bedrohten sie mit denselben Worten.

Abschließend flüchteten die Rabauken in Richtung Sonntagstraße. Die Ermittlungen zur Tat führt – wie bei vermuteten Hass­verbrechen in der Bundeshauptstadt üblich – der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Hauptstadtpolizei meldet Übergriffe gezielt

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Zuletzt meldeten die Behörden einen homosexuellenfeindlichen Übergriff im Ortsteil Wedding, als ein Mann gegen ein gleichgeschlechtliches Paar gewütet haben soll und eines der Opfer verletzte (queer.de berichtete).

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (cw)

#1 Ith_Anonym
  • 28.02.2023, 10:06h
  • Naja, aber wenn jetzt jemand hingehen und sich effektiv verteidigen würde, also in ausreichendem Gewalt- und Kraftmaß um so viel Schaden anzurichten, dass neue Angriffe rein körperlich nicht mehr machbar wären, oder das Eigentum verteidigen würde bzw. in Zukunft irgendwas davon tun sollte, wissen wir halt leider auch, wer dann am Ende auf der Anklagebank sitzt und viel Geld bezahlen muss, und das sind halt nicht die Leute, die da aktuell gewaltverbreitend rumlaufen.
  • Antworten » | Direktlink »
#2 Elena
#3 PolitikverdrossenAnonym
  • 28.02.2023, 14:57h
  • 'Abschließend flüchteten die Rabauken in Richtung Sonntagstraße."

    Vielleicht etwas kleinlich:
    Hatten die Rabauken denn keinerlei schlechtes Gewissen? Das sie sich so rüpelhaft und wie Grobiane, gar ungezogen, aufführten.
    Oder waren diese Schlingel sich gar sicher, dass sie nur als Strolche wahrgenommen werden, wenn sie ihre Streiche umsetzen?
    Oder handelte es sich doch um Tatverdächtige, vermutlich Kriminelle und potentiell um Gewalttäter welche ein LGBTIQ feindliches Hassverbrechen begangen haben?

    Man weiß es wohl nicht...aber der Sprachgebrauch gibt einem schon irgendwie zu denken.

    Anmerkung:
    Ja wie erwähnt vlt etwas kleinlich - vlt wurde ja der Textabschnitt von wo anders übernommen.
    Dennoch Rabauke ist eine Verniedlichung und in einem solchen Kontext doch irgendwie unangebracht.
  • Antworten » | Direktlink »
#4 TomRAnonym
#5 gal33Anonym
#6 AlexanderWAnonym
  • 28.02.2023, 22:44h
  • Das einzige Café in der Neuen Bahnhofstraße mit Regenbogen-Fahne, das ich kenne, ist das Transfair, welches sich im Wohnprojekt der Schwulenberatung befindet. Es ist so erschreckend, dass Orte, die Safe Spaces sein sollen, angegriffen werden. Woher kommt dieser Hass?
  • Antworten » | Direktlink »
#7 PolitikverdrossenAnonym