Kommentare
Noch keine Kommentare.
Drei Tage nach ihrer Krönung zur Karnevalskönigin der Diversität wurde Violeta Navarrete in ihrem Haus von Unbekannten totgeschlagen. Zuvor wurde bereits der Karnevalswagen, auf dem sie mitfahren sollte, zerstört.
Eine Karnevalskönigin der Diversität ist laut Aktivist*innen im Nordwesten von Mexiko getötet worden. Die 35 Jahre alte Violeta Navarrete sei brutal durch zahlreiche Schläge u.a. auf den Kopf umgebracht worden, teilte am Mittwoch eine Nichtregierungsorganisation mit, die sich für die Rechte von LGBTI im Bundesstaat Sinaloa einsetzt. Es wird von einem Hassverbrechen ausgegangen.
Twitter / CoDiSinaloa¡Justicia para Juventino! 22 crímenes de odio y 2 desaparecidos, ¡Urge que la Fiscalía haga su trabajo. pic.twitter.com/cRCrXpFep0
Sinaloa + Incluyente A.C. (@CoDiSinaloa) March 1, 2023
22 Morde an queeren Personen in zehn Jahren
Violeta Navarrete wurde drei Tage nach der Krönung am Dienstag in ihrem Haus in der Gemeinde San Miguel Zapotitlán von Freund*innen tot aufgefunden, wie örtliche Medien berichteten. Der Wagen, auf dem die Königin bei dem Karneval-Umzug fahren sollte, sei zudem vor der Veranstaltung zerstört worden und habe für die Parade am Samstag wieder aufgebaut werden müssen.
Wie die Organisation "Sinaloa + Incluyente" (Sinaloa mit mehr Inklusion) weiter mitteilte, waren in den vergangenen zehn Jahren bereits 22 Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in Sinaloa getötet worden. Zwei weitere gelten als vermisst. (cw/dpa)
Noch keine Kommentare.