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Was wird aus Culber und Stamets?

"Star Trek: Discovery" geht 2024 zu Ende

Fans der ersten "Star Trek"-Serie nach "Enterprise" müssen jetzt ganz stark sein: In einem Jahr gibt es noch einmal zehn Folgen Nachschub – dann ist aber endgültig Schluss.


Paul Stamets (li.) und Hugh Culber (Wilson Cruz, re.) an der Seite von Saru (Doug Jones) (Bild: Paramount+)

Die aus zehn Folgen bestehende fünfte Staffel von "Star Trek: Discovery" wird Anfang 2024 erscheinen. Das gab das Produktionsteam am Donnerstag bekannt. Damit werde die Science-Fiction-Serie aber auch zu einem Abschluss kommen.

"Ich kann kaum glauben, dass diese atemberaubende Reise mit 'Star Trek: Discovery' zu Ende geht", sagte Hauptdarstellerin und Produzentin Sonequa Martin-Green. "Ich bin von Gott unglaublich gesegnet, Captain Michael Burnham gespielt zu haben und an einem Vermächtnis neben einer außergewöhnlichen Besetzung, einer phänomenalen Crew und einem bemerkenswerten Autorenteam teilzuhaben."

Direktlink | In der letzten Staffel wird die "Star Trek"-Crew mal schauen, was im 32. Jahrhundert so alles los ist – vielleicht treffen sie ja auf Major Cliff Allister McLane...
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"Ich werde nie vergessen, wie es sich angefühlt hat, als Serienfamilie zusammenzustehen und das Erbe von 'Trek' gemeinsam mit den Fans und den anderen Mitgliedern der Serie zu tragen. Die Fans haben uns in ihre Herzen aufgenommen, als wir eine neue Version von 'Trek' und eine ganze Unterhaltungsplattform ins Leben riefen, und das werden wir nie vergessen. 65 Episoden später: Auf das gesamte Team von 'Star Trek: Discovery', auf die Serie und ihre fünfte und letzte Staffel, auf ihre geliebten Fans und auf alle, die sich eine bessere Zukunft vorstellen. Let's fly… "

Auch Anthony Rapp, der das schwule Besatzungsmitglied Paul Stamets spielt, dankte auf Twitter seine Fans: "Es war für mich ein einmaliges Privileg, zum 'Star Trek'-Universum zu stoßen. Danke an alle, die von Herzen begrüßt haben." Er werde die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen von "Discovery" sehr vermissen. "Sie haben meine Welt in jeder Weise besser gemacht", so Rapp weiter.

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"Discovery" belebte 2017 das "Star Trek"-Franchise neu, nachdem es nach der Absetzung von "Star Trek: Enterprise" im Jahr 2005 zwölf Jahre lang keine "Trek"-Serie mehr im Fernsehen gegeben hatte. Gleichzeitig modernisierte die neue Reihe das 1966 gestartete Science-Fiction-Phänomen: So wurde es nicht mehr im frei empfangbaren Fernsehen ausgestrahlt, sondern auf einem neu gestarteten Streamingportal von CBS, das inzwischen den Namen Paramount+ trägt. Das hatte den Vorteil, dass Zensur-Richtlinien der TV-Sender, etwa bei Sprache, Nacktheit oder der Gewaltdarstellung, nicht mehr beachtet werden mussten.

Erste "Star Trek"-Serie mit offen queeren Figuren

Gleichzeitig gab es in "Discovery" erstmals offen queere Figuren: Gleich in Staffel eins wurden Hugh Culber (Wilson Cruz) und Paul Stamets (Anthony Rapp) als schwules Paar vorgestellt (queer.de berichtete). Seit der dritten Staffel kamen mit Adira (Blu del Barrio) und Gray (Ian Alexander) auch eine nichtbinäre und trans Figur dazu (queer.de berichtete). Zuvor hatte "Star Trek" queere Lebensweisen nur angedeutet (queer.de berichtete).

"Discovery" war in der Fanwelt nicht unumstritten – so störten sich manche Trekkies an vielschichtigen Charakteren und neueren Erzählweisen ebenso wie am sehr vielfältigen Cast. Zur letzten Staffel verärgerte der Rechteinhaber von "Discovery" Ende 2021 zudem europäische "Trek"-Fans, weil wenige Tage vor Ausstrahlungsbeginn bekanntgegeben wurde, dass die Reihe erst Monate später im bislang noch nicht gestarteten Streamingportal Paramount+ erscheinen sollte (queer.de berichtete). Dies brachte viele Fans auf, die dann in sozialen Medien erklärten, sie würden auf illegale Downloads ausweichen. Inzwischen ist Paramount+ auch in Deutschland verfügbar – dort wird wohl Staffel fünf kurz nach dem US-Start gezeigt.

Derzeit sind drei weitere "Star Trek"-Serien zu sehen, die allesamt nach dem Erfolg von "Discovery" gestartet sind: Gerade wird die dritte und letzte Staffel von "Star Trek: Picard" auf Paramount+ und Amazon Prime Video gezeigt – mit dabei ist auch das gleichgeschlechtliche Paar Seven (Jeri Ryan) und Raffi (Michelle Hurd), das allerdings erst einmal getrennte Wege geht.

Dieses Jahr soll auch noch die zweite Staffel des universell hoch gelobten "Discovery"-Ablegers "Star Trek: Strange New Worlds" mit Anson Mount, Ethan Peck, Jess Bush und Rebecca Romijn gezeigt werden. Auch neue Folgen der Zeichentrickserien "Star Trek: Lower Decks" und "Star Trek: Prodigy" sind geplant. "Lower Decks" ist eine Comedyserie für Erwachsene, während "Prodigy" als klassische Kinderserie konzipiert wurde. (dk)

#1 FibuAnonym
#2 Ach wasAnonym
  • 03.03.2023, 14:15h
  • Antwort auf #1 von Fibu
  • Du Armer.
    Da du mir wirklich ob der Seelenqualen, die du durch die Serie erleiden musstest, sehr leid tust, hier ein ganz heißer Tipp: Fernbedienung. Ich weiß, ist neu, kennt noch nicht jede*r. Aber die funktioniert so: Wenn dir etwas nicht gefällt, kannst du es damit ausschalten. Echt, das geht. Wie Zauberei.

    Nur verständlich aber, dass du bei den erlittenen Qualen alle(!) anderen mitschützen willst und das Ende grundsätzlich begrüßt. Hat so diesen typisch piefig-deutschen "ICH guck das nicht, braucht also kein Mensch!!!"-Ton. Aber dass du das absolut nicht so meinst, das steht vermutlich irgendwo ganz ganz tief zwischen den Zeilen und überhaupt will ich dich bestimmt nur missverstehen, um Streit anzufangen und Cancel Culture zu betreiben. Kann ja nicht sein, dass irgendjemand "diese Serie" auf diesem Planeten gut findet (übrigens: nein, ich gucke sie auch nicht).
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#3 FibuAnonym
#4 ShirKhanAnonym
  • 03.03.2023, 16:04h
  • bin auch nicht grad traurig, dass die Serie endet. Gar die Ausstrahlung der letzten Staffel außerhalb der Staaten war echt unnötig kompliziert.

    Über die Qualität der Serie lässt sich streiten. Nicht jedoch über die Darstellung von Sonequa Martin-Greens Hauptfigur Michael Burnham. Wenn sie so gut schauspielern könnte, wie sie gewschollen reden kann wäre die Michael Burnham genial gewesen. Stattdessen diese ewige Rumheulerei seit der zweiten Staffel- echt in jeder Folge. Mein Problem mit der Serie ist auch, dass damit auch die Leistung der anderen Darsteller aus dem Fokus gerät. Neben Anthony Rapp und Wilson Cruz sind da nämlich noch großartige schauspielerische Leistungen von Mary Wiseman und Doug Jones. Grad die Charakterentwicklungen von Stamets (Rapp) weg vom Zyniker und Tilly (Wiseman) vom hibbeligen Kadeten zum souveränen Offizier waren großartig.
    Zudem wurde viel Potenzial verschenkt, als man beispielsweise Rachael Ancheril vier zu früh aus der Serie herausschrieb, weil man wohl mit ihrer Figur nix anfangen konnte.

    über die Darstellung der homosexuellen Figuren war ich eigentlich recht angetan, weil sie nicht übermäßig viel Exposition hatten. So war es bei Stamets und Chulber erst ein wenig Rumgezicke auf der Krankenstation bevor sie dann beim Zähne putzen als Paar gezeigt wurden. Bei den anderen queeren Figuren hatte ich immer das Gefühl man will alles zeigen, was in den letzten 50 Jahren versäumt wurde. So wurden non-binär und transgeschlechtlich groß angekündigt, aber nicht gut erkennbar eingeführt, dass es immer noch notwendige Erklärungen gebraucht hat. Und das ewig leidige Thema, dass die Trill schon wieder als Darstellung queerer Figuren genutzt wurden, obwohl es sich nicht eins-zu-eins übertragen lässt und dem zuvor etablierten Canon widerspricht.

    Mal sehen wie die fünfte Staffel wird. Wenn Martin-Green die Darstellung nicht drastisch steigert, und das bezweifle ich leider, bin ich ganz froh, wenn die Serie endet. Um viele andere wie Rapp, Wiseman und Jones tut es mir sehr leid, von denen hätte ich gern mehr gesehen.
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#5 DannyMarc
  • 03.03.2023, 16:06h
  • Kein Wunder mit Strange New Worlds im Nacken hat Disco keine Chance mehr. Die ersten beiden Staffeln finde ich nach wie vor (und allen Unkenrufen zum Trotzt) sehr gut.

    Ab Staffel 3, nach dem Sprung in die Zukunft, kamen sie komplett ins schwimmen. Man hat gemerkt, dass sie einfach überhaupt nicht mehr weiter wussten. Die Idee mit dem Untergang der Föderation fand ich sehr spannend, aber sie haben leider überhaupt nichts daraus gemacht. Die Ursache für den Brand war auch absolut unglaubwürdig und an den Haaren herbei gezogen und hat mich extrem enttäuscht.

    Was man Disco allerdings zu Gute halten muss ist, es ihnen zu Verdanken ist, dass Star Trek neu geboren wurde und wir heute Lower Deck, Prodigy, SNW, Picard haben und wer weiß, was noch alles kommt. Evtl. sogar ein Kinofilm?
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#6 LivelongandprosperAnonym
  • 03.03.2023, 18:13h
  • Staffel 2 mit Ethan Peck als Spock hat mir gefallen, die anderen Staffeln waren eher enttäuschend.
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#7 SchonProfil
  • 03.03.2023, 21:23hFürth
  • Ich fand Discovery gut. Es ist ein Mosaiksteinchen im Startreck-Universum :-)
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