Schock für Fans von Frida Gold: Alina Süggeler, die Sängerin der Band, ist so krank, dass sie keine Stimme für den Auftritt am Freitagabend mehr hat, wie der Norddeutsche Rundfunk in Hamburg mitteilte. Ihr Song "Alle Frauen in mir sind müde" müsse daher ersatzlos aus dem ESC-Vorentscheid "Unser Lied für Liverpool" gestrichen werden. Die Show wird am Freitagabend ab 22.20 Uhr live im Ersten gezeigt. Moderatorin ist Barbara Schöneberger.
Süggeler habe bereits am zweiten Probentag am Mittwoch unter Fieber gelitten und konnte nur sporadisch singen. Ihr Gesundheitszustand habe sich dann nicht verbessert: Neben Fieber, Schüttelfrost und akuten Halsschmerzen habe sie jetzt auch komplett ihre Stimme verloren. "Der sofortige Arztbesuch hatte zur Folge, dass dieser sie für eine Woche krankschreiben musste und ihr absolute Bettruhe verordnete", so der NDR.
"Wir bedauern zutiefst, Frida Gold nicht im Wettbewerb zu haben", erklärte Andreas Gerling, der Chef des ARD-Teams für den ESC. "Ihr Song wäre mit seiner Musikfarbe einzigartig in der Show gewesen und bringt ein international relevantes Thema nahe. Wir wünschen Alina Süggeler, dass sie schnell wieder gesund wird!"
Dadurch, dass nun nur noch acht statt neun Acts an den Start gehen, ändert sich die Punktevergabe beim Voting. Die acht Länderjurys vergeben nun 1, 2, 3, 4, 6, 8, 10 und 12 Punkte an die Titel. Im Vergleich zum gewohnten ESC-Punkteschema fehlen also nicht nur die 7 sondern jetzt auch die 5 Punkte. Insgesamt vergibt die Jury nun 368 Punkte an die Acts. Die gleiche Anzahl an Punkten kommt später noch durch das kombinierte Tele- und Onlinevoting hinzu. Die Startnummer 08 von Frida Gold wird nicht neu vergeben. Die Band Lord Of The Lost behält die vorgesehene Nummer 09.
Der NDR hatte Frida Gold und sieben weitere, allesamt englischsprachige Acts für den Vorentscheid ausgewählt (queer.de berichtete). Eine TikTok-Wahl Anfang Februar gewann Ballermannstar Ikke Hüftgold deutlich (queer.de berichtete). Er war neben Frida Gold der bekannteste Act. (dk)