Ikke Hüftgold hat wohl ESC-Blut geleckt (Bild: NDR / Marc Bremer)
Ein Ikke Hüftgold (46) gibt offenbar nicht so schnell auf. Zwar darf der Partyschlager-Star nach seinem zweiten Platz beim ESC-Vorentscheid nicht für Deutschland zum Eurovision Song Contest fahren, doch schon bald möchte er mit den Vorbereitungen für einen neuen Anlauf starten.
Hüftgold war am 3. März mit seinem Song "Lied mit gutem Text" beim Vorentscheid "Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool", unter anderem im Ersten ausgestrahlt, angetreten. In der Show hatte sich die Band Lord Of The Lost mit "Blood & Glitter" durchgesetzt – und wird nun Deutschland im Mai bei dem Musikwettbewerb vertreten.
Ikke Hüftgold: "Schreiben jetzt schon wieder das nächste Lied"
"Nächste Woche setzen wir uns hin. Wir schreiben jetzt schon wieder das nächste Lied für nächstes Jahr", erklärt der Sänger der "Bild"-Zeitung. Es sei "schon ein ordentliches Ergebnis" gewesen und außerdem sei er "national die Nummer eins. Ich war der einzige mit deutschem und mit gutem Text und das muss reichen."
Der Sänger konnte insbesondere beim Publikum punkten, wofür er sich auch bedankte. In einer Instagram-Story schrieb er: "Vielen, vielen Dank für euren geisteskranken Support!!!" Die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten "mal wieder gezeigt, wie laut und stark der deutsche Partyschlager ist!"
ESC Mitte Mai in Liverpool
Neben Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien steht Deutschland als einer der "Big Five" genauso wie das Gastgeberland Ukraine automatisch im Finale des ESC am 13. Mai. Dieses wird im englischen Liverpool ausgetragen, obwohl die ukrainische Band Kalush Orchestra 2022 gewonnen hatte. Aufgrund von Planungsunsicherheit und Sicherheitsbedenken wegen des Krieges in der Ukraine wurde das Musik-Event verlegt. Die beiden Halbfinals finden am 9. Mai und 11. Mai statt.
Wettbüros sehen derzeit Schweden als Favorit, obwohl das Finale des Vorentscheids "Melodifestivalen", bei dem unter anderem die frühere Siegerin Loreen antritt, erst kommendes Wochenende stattfindet. Gute Chancen haben demnach auch der campe finnische Beitrag von Käärijä ("Cha Cha Cha") und die Ukraine mit Tvorchi und "Heart of Steel".
Dem deutschen Beitrag von Lord of the Lost wird dagegen eine Siegchance von weniger als einem Prozent attestiert. Für zehn Euro Einsatz zahlt ein Wettbüro derzeit bei einem Sieg ganze 2.700 Euro aus. (spot/cw)