Nachdem sie zunächst überhaupt nicht auftreten sollte, wurde erst wenige Stunden vor der 95. Oscarverleihung in Los Angeles bekannt, dass Superstar Lady Gaga (36) doch ihren nominierten Song "Hold My Hand" aus dem Blockbuster "Top Gun: Maverick" performen würde. Zur zweiten Überraschung des Abends geriet dann Gagas Look auf der Bühne der Academy Awards. Nach einem wie gewohnt glamourösen Auftritt auf dem erstmals nicht mehr roten, sondern champagnerfarbenen Teppich der Oscarverleihung war die Künstlerin auf der Bühne des Dolby Theatre in Los Angeles nämlich so reduziert wie noch nie zuvor im TV zu sehen.
Jeans, T-Shirt, kein erkennbares Make-up
Zur emotionalen Performance ihres Oscar-nominierten Songs "Hold My Hand" trug die bisexuelle Künstlerin lediglich ein simples schwarzes T-Shirt samt Jeans und Sneakern, und kein erkennbares Make-up. Zuvor hatte sich die Sängerin noch in einem schwarzen, durchsichtigen Abendkleid von Versace vor dem Dolby Theatre präsentiert. Besagtes Kleid trug Supermodel Gigi Hadid (27) erst wenige Tage zuvor auf dem Laufsteg während einer Schau des Mailänder Modehauses.
Lady Gaga mit emotionalen Worten
Bereits vor der Zeremonie sorgte die Sängerin für Aufsehen, als sie einem Fotografen zur Hilfe eilte, der auf dem champagnerfarbenen Teppich gestürzt war.
Vor ihrer umjubelten Bühnen-Performance richtete Gaga noch einige Worte an das Publikum. Sie verriet, dass "Hold My Hand" ein "zutiefst persönlicher" Song für sie sei, da ein jeder von Zeit zu Zeit Helden brauche. "Du findest womöglich heraus, dass du dein eigener Held sein kannst, selbst wenn du dich innerlich defekt fühlst", schloss Lady Gaga ihre bewegende Einleitung.
Das Saalpublikum der Oscarverleihung reagierte mit Standing Ovations auf die dem verstorbenen "Top Gun"-Regisseur Tony Scott (1944-2012) gewidmete Performance. Der "Oscar für den Besten Song" ging allerdings an "Naatu Naatu" aus dem indischen Mega-Hit "RRR". Die zum dritten Mal nominierte Lady Gaga hatte bereits im Jahr 2019 für ihren Song "Shallow" aus "A Star Is Born" einen Goldjungen mit nach Hause nehmen können (queer.de berichtete). (spot/cw)
Ihre Performance fand ich übrigens dieses Mal eher durchschnittlich und das Lied zudem nicht oscar-würdig.
Allerdings muss ich sagen, dass mir bei dem Stück aus "Everything Everywhere All at Once" fast die Ohren geblutet haben. Das war richtig schlecht dargebracht und dann war da noch eine Performance, leider habe ich vergessen aus welchem Film die war, die so schlecht abgemischt war, dass man die leise gesungenen Passagen trotz meiner hochwertigen Dolby-Atmos-Hardware nicht hören konnte, weil das Orchester zu laut war.
Die Performance der Inder*innen war beeindruckend. Da hat der Saal auch gekocht.