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NBC-Interview

Jamie Lee Curtis: Mein Oscar hat die Pronomen "they/them"

Die amerikanische Schauspielerin ist überglücklich über ihre erste Auszeichnung mit dem Academy Award – und widmet den Preis ihrer trans Tochter.


Jamie Lee Curtis zeigt sich im Früh­stücks­fern­sehen sichtlich gerührt (Bild: Screenshot NBC)

  • 15. März 2023, 09:37h 2 2 Min.

US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis hat den Gewinn ihres Oscars für eine besondere Botschaft an ihre Tochter Ruby genutzt. Der Oscar, den sie in der Nacht zum Montag für ihre Nebenrolle in dem Film "Everything Everywhere All at Once" erhalten hat, sei für die 64-Jährige nicht ausschließlich männlich oder weiblich. Sie verwende für ihre neue Trophäe die geschlechtsneutralen Pronomen "they/them", erklärte Curtis in der Frühstücksfernsehshow "Today" den Moderatorinnen Savannah Guthrie und Hoda Kotb.

/ TODAYshow

Curtis will nach eigenen Worten mit dem Pronomen für ihre Trophäe ihre Adoptivtochter Ruby unterstützen, die ihr 2020 von ihrer Transidentität erzählt hatte (queer.de berichtete). Curtis sagte später dem "People"-Magazin, dass sie seitdem "neue Begrifflichkeiten und Wörter" lerne. "Es ist wie eine neue Sprache".

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"They/them" wird im Englischen von vielen nichtbinären Menschen verwendet. Im Deutschen hat sich noch keine ähnliche Ausdrucksweise etabliert, viele verwenden aber als Pronomen "dey/dem" oder nennen stattdessen den Namen.


Bei "Star Trek: Discovery" wird "dey/dem" benutzt (Bild: Netflix)

Der Trophäe gehe es großartig und sie sei dabei, sich gut bei ihr einzugewöhnen, erklärte Curtis in der "Today"-Show und sprach dabei weiter von "they". Sie habe "in einer Million Jahren" nicht mit der Auszeichnung gerechnet, so Curtis. "Die ganze Sache bewegt mich extrem."

Jamie Lee Curtis schaffte Ende der Siebzigerjahre mit dem Horror-Kultfilme "Halloween – Die Nacht des Grauens" ihren Durchbruch. Sie war danach auch noch in sechs weiteren Fortsetzungen des Films zu sehen, zuletzt 2022 mit "Halloween Ends". Zu weiteren Filmen, die weltweit Erfolge feierten, gehören "The Fog" (1980), "Die Glücksritter" (1983), "Ein Fisch namens Wanda" (1988) und "True Lies" (1994). (dpa/cw)

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#1 LothiAnonym
  • 15.03.2023, 11:46h
  • Gratulation. Wohl verdient. Ich kenne sie aus vielen Filmen und das es privat ebenso gut läuft freut mich umso mehr.
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#2 shanetoxxEhemaliges Profil
  • 15.03.2023, 15:43h
  • Ja, das ist eben eine Haltung! Ich mag diese große Schauspielerin ohnehin und finde das, was sie tut, großartig! Mutig, couragiert und toll - vielleicht auch ein Beispiel und anspornend für andere? Wäre schön!
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