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Nashville

Tödliche Schüsse an christlicher Schule: Täter offenbar trans Mann

Bei einem Angriff im US-Bundesstaat Tennessee wurden am Montag drei Grundschulkinder und drei Erwachsene getötet. Die tatverdächtige Person hinterließ ein "Manifest".


Nach dem Anschlag: Polizist*innen sichern den Eingang der christlichen Covenant School in Nashville (Bild: IMAGO / ZUMA Wire)
  • 28. März 2023, 03:08h 35 2 Min.

Nach den tödlichen Schüssen an einer privaten christlichen Grundschule in der US-Stadt Nashville werten die Ermittler*­innen Material aus, das Aufschluss über das Motiv des Täters geben könnte. "Wir haben ein Manifest, wir haben einige Schriften, die sich auf diesen Tag, diesen Vorfall beziehen, und die wir auswerten", sagte Polizeichef John Drake bei einer Pressekonferenz in Nashville am Montagnachmittag (Ortszeit). Es seien auch Lagepläne der christlichen Privatschule gefunden worden, auf denen unter anderem Überwachungskameras und Eingänge eingezeichnet waren.

Bei dem Angriff im US-Bundesstaat Tennessee waren am Montagvormittag drei Grundschulkinder im Alter von acht und neun Jahren sowie drei Erwachsene getötet worden, bei denen es sich der Polizei zufolge um Mitarbeiter*­innen der Schule handelt, ihr Alter wird mit Anfang 60 angegeben. Der Schütze, laut Polizei selbst früher ein Schüler an der Covenant School, wurde von Einsatzkräften erschossen.

Der Täter besuchte früher selbst die Schule

Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 28-jährigen trans Mann aus Nashville mit noch weiblichem Geschlechtseintrag. In den ersten Meldungen und vielen Medienberichten wurde der Schütze deshalb misgendert. In seinen Profilen in sozialen Netzwerken nutzte er jedoch männliche Pronomen.

Twitter / MNPDNashville | Die Polizei veröffentlichte Bilder der Waffen und aus Überwachungskameras
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Die Polizei schließt nicht aus, dass sich der Angreifer für Erfahrungen an der christlichen Schule rächen wollte. "Es besteht die Überzeugung, dass es einige Ressentiments gab, auf diese Schule gehen zu müssen, und sich deshalb dieser Vorfall ereignet haben könnte", sagte Polizeichef Drake. Die Einrichtung, die auf einem grünen Hügel Nashvilles liegt und an der rund 200 Kinder betreut werden, wirbt mit einem christlichen Leitbild.

Die Ermittler*innen verfolgen jedoch auch andere mögliche Motive. Der trans Mann hatte seine Waffen, zwei Sturmgewehre und einer Handfeuerwaffe nach Polizeiangaben legal erworben.

Biden fordert Verschärfung des Waffenrechts

US-Präsident Joe Biden rief den US-Kongress nach dem Anschlag dazu auf, eine von ihm vorgelegte Verschärfung des Waffenrechtes zu verabschieden. "Wir müssen mehr tun, um Waffengewalt zu stoppen", mahnte Biden. Die Waffengewalt reiße die Gemeinden im Land und die Seele der Nation auseinander. "Es ist krank", sagte der Demokrat. Ein Kind zu verlieren, sei der "schlimmste Albtraum" für eine Familie. (cw/dpa)

#1 ReaktionärUndBigottAnonym
  • 28.03.2023, 08:07h
  • Und wieder wird sich die Verlogenheit der Gesellschaften zeigen, hier wie in den USA.

    Jetzt wird wieder auf dem Punkt trans rumgeritten, die stinkende TERF-Nazimischung wird wieder feiern und "Trauer" heucheln (natürlich nur um gegen trans zu hetzen: "Was tut denn der Staat um UNSERE Kinder vor diesen trans Psychos zu schützen?!!!11ELF!!").

    Wäre der Täter cis gewesen, hätte man eher gefragt, weshalb die Lehrer*innen und Schüler*innen nicht bewaffnet waren ("Darf man mal fragen, wie es überhaupt soweit kommen konnte, dass man sich nicht wehren konnte? Ach ja, bestimmt wollten die das Ausdiskutieren mit dem - macht man ja so bei linksgrünen Libtards. Sorry, kein Mitleid mit - wer Selbstverteidigung ablehnt, soll hinterher nicht jammern.")
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#2 Ith_Anonym
  • 28.03.2023, 08:30h
  • Danke für die Aufklärung bzgl. Geschlecht. Merke: Wenn Springer und co. von einer Frau schreiben, die transgender sei, ist die Person in Wahrheit natürlich männlich.

    Um die Kinder tut es mir leid, was die Schulleiterin und das sonstige Lehrpersonal betrifft, kann man sich die Motive denken.
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#3 Ith_Anonym
  • 28.03.2023, 08:39h
  • Antwort auf #1 von ReaktionärUndBigott
  • "Was tut denn der Staat um UNSERE Kinder vor diesen trans Psychos zu schützen?!!!11ELF!!"

    Ja, genau, was tut der Staat.
    Leute so lange misshandeln, bis sie zu Psychos werden, denen (erweiterter) Suizid als der einzige Ausweg erscheint.
    Wenn Leute dann zumindest noch ein paar derjenigen mitnehmen wollen, denen sie die schlimmsten Demütigungen und Gründe für die Perspektive zu verdanken haben, dass ihr Leben nicht mehr erträglich ist und es auch nie mehr werden wird, kann zumindest ich das ziemlich gut nachvollziehen.

    Wenn dein eigenes Leben lange genug den Status "nur Dreck, der vernichtet gehört" hat, wirkt sich das nunmal auf die Wertschätzung des Lebens an sich aus.
    Ich wundere mich ehrlich gesagt eher darüber, dass es nicht viel mehr trans Personen gibt, die in gewalttätiger Weise durchdrehen. Viele Menschen in den USA stehen gerade vor der konkreten Perspektive, in den nächsten Wochen die HRT abgestellt zu bekommen, wenn sie nicht ihre Heimat verlassen und in Staaten flüchten, die sie nicht aktiv unterdrücken. Minderheit zu sein ist eben scheiße.
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