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München

Passant*­innen aufgefordert, Regenbogen­fahne zu verbrennen

Fünf Männer zogen am vergangenen Wochenende durch den Englischen Garten in München und riefen antisemitische und queerfeindliche Parolen. Man wolle Juden verbrennen wie die mitgeführte Prideflagge.


Der Vorfall ereignete sich unterhalb des Monopteros (Bild: H.Helmlechner / wikipedia)

  • 29. März 2023, 05:20h 5 1 Min.

Im Englischen Garten in München wurden am vergangenen Wochenende fünf Männer vorübergehend festgenommen, die antisemitische und queer­feindliche Parolen riefen. Zeug*­innen hatten am Samstag gegen 18.40 Uhr die Polizei angerufen.

Laut Polizeibericht vom Dienstag hielt sich die Gruppe am Monopteros auf und forderte Passant*­innen auf, eine mitgeführte Regenbogen­fahne anzuzünden oder auf ihr herumzutrampeln. Man wolle Juden verbrennen wie die Regenbogen­fahne, sollen die Männer laut "Abendzeitung" geschrien haben. Auch NS-Parolen sollen gefallen sein.

Tatverdächtige stammen aus anderen Bundesländern

Durch die eingesetzten Polizeistreifen konnten kurz danach im näheren Umfeld fünf Tatverdächtige angetroffen werden. Diese waren im Alter zwischen 20 und 36 Jahren und mit Wohnsitzen in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Gegen die Männer wurden Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen und wegen Volksverhetzung erstellt. Sie wurden nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Später wurde noch bekannt, dass aus einem Zimmer eines nahegelegenen Studierendenwohnheims eine Regenbogenfahne gestohlen wurde. Ob ein Tatzusammenhang besteht, konnte bislang nicht geklärt werden. Eine Anzeige wegen des Diebstahls wurde aufgenommen. (cw/pm)

#1 Felix 95Anonym
  • 29.03.2023, 09:28h
  • "[...] und riefen antisemitische und queerfeindliche Parolen"

    Es ist schon auffällig, dass Homo- und Transhass sowie Antisemitismus und Rassismus immer Hand in Hand gehen.
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#2 NichtGutAnonym
  • 29.03.2023, 12:59h
  • Es ist ein Zeichen unserer zeit, daß Aufklärung, Intelligenz und soziales Vehalten nicht mher Hand in Hand gehen. Schlechte Bildung, soziale Abstiege und mangelnde - sachliche- Aufklärung, ermöglichen derartige Exzesse, wie in dem Beitrag. Viele sind schuld, beteiligt, so auch immer wieder das Hetzblatt EMMA.
    Ert jetzt wieder wird gegen wichtige Maßnahmen zur Transition gehetzt, gewarnt, verunglimpft, wie es wirklich nur ein TERF Blatt a la EMMA tun kann.
    Was sich so scheinbar als "kritischer Jounalismus" tarnt, ist in Wahrheit Proletenhetze, gepaart mit altbekannter Doktrin , um Ängste zu schüren, a la 1933.:

    www.emma.de/artikel/minderjaehrigen-werden-die-brueste-amput
    iert-340119


    Es ist übel, wirklich übel, wir leben in einer schrecklichen Zeit!
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#3 audeasAnonym