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Troye und Luke spielen mit ihren Springern
Porno-Szene arbeitet angeblichen Analkugel-Betrug im Profi-Schach auf
Ein bizarrer Streit in der Welt des Schachs erreicht nun auch die Horizontal-Unterhaltungsindustrie: Ein amerikanisches Pornostudio zeigt, wie man Bauer und Dame besonders lustbringend bewegt.

Luke Connors (li.) und Troye Dean wissen natürlich von Anfang an: Das Schachspiel ist für 'n Arsch! (Bild: men.com)
- 31. März 2023, 16:47h - 2 Min.
Das neue Video des beliebten Pornolabels men.com ist nur 22 Minuten lang – aber darin wird eines der größten Sport-Skandale des letzten Jahres verarbeitet. Im September 2022 eroberte die Verschwörungstheorie die Welt, dass der amerikanische Schach-Newcomer Hans Niemann mit Hilfe von Analkugeln bei einem millionenschweren Schachturnier betrügt (queer.de berichtete). Demnach soll ein Trainer dem 19-Jährigen die richtigen Züge mit Hilfe von Vibrationen im Allerwertesten aufgezeigt haben.
Die absurde Theorie findet nun Einzug in die Pornowelt: Twink Troye Dean ist hier der Betrüger, der sich mit dem gut bestückten Luke Connors ein Schachduell liefert. Hinter dem Paar sitzt Troyes Trainer, der fröhlich mit seinem Handy Anweisungen an das gute Stück im Hintern seines Schützlings gibt. Doch als Lukes Trainerin davon Wind bekommt, fängt der Spaß erst richtig an: Sie versucht, ihm das Handy zu entreißen, wodurch Troyes Hinterteil so richtig abgeht – und er vor Lust nur so wimmert.

Das ist Schauspielkunst: Trainer und Trainerin streiten sich schön in die Kamera, bevor sie schnell das Bild verlassen und den Twinks etwas Zeit zu zweit geben (Bild: men.com)
Der freundliche Luke entfernt dann einen schwarzen Buttplug und sein Gegenüber kann erstmal etwas relaxen. Und da sich die beiden gut verstehen und das Schachspiel ohnehin vorbei ist, vergnügen sie sich so, wie man sich in einschlägigen Filmen eben vergnügt.
Echter Schach-Streit ist weniger lustig
Im echten Leben wurde die Theorie von den Anal-Anweisungen übrigens von fast allen als Blödsinn angesehen, anderweitige Schummel-Vorwürfe existieren aber weiter – und könnten ein millionenschweres Nachspiel haben: Der beschuldigte Hans Niemann hat nämlich seinen Kontrahenten Magnus Carlsen, ein Schach-Portal und andere Beteiligte wegen Verleumdung auf 100 Millionen Dollar verklagt. Carlsen soll etwa einem anderen Schachspieler 300 Dollar gezahlt haben, damit dieser während eines Turniers in Österreich "Betrüger Hans" schreit. Von den Freundlichkeiten inklusive Happy End, von denen der Film mit Troye und Luke erzählt, ist in dieser kalten Realität nichts bekannt. (cw)
Twitter / TarjeiJSAftenposten reports on this today, no comments from the accused, but ECU's @teotsorb says he has been in touch with three present arbiters/officials who received no reports about it, and he says he thinks it did not happen. https://t.co/TLaOnKchoF
Tarjei J. Svensen (@TarjeiJS) January 11, 2023
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Instagram / hans_niemann | Das ist der echte Hans Niemann
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