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Transphobe Autorin

Drastischer Gewinneinbruch für J.K. Rowlings Firma

J.K. Rowlings Attacken auf die Trans-Community könnten Auswirkungen auf ihren Geldbeutel haben: Ihre Produktionsfirma musste einen herben Rückschlag hinnehmen.


J.K. Rowlings Gelddruckmaschine stottert

  • 3. April 2023, 14:27h 8 2 Min.

Brontë Film and TV, die Produktionsfirma von "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling, hat einen Gewinneinbruch um fast 75 Prozent verkraften müssen. Wie "Deadline" berichtet, schrumpften die Gewinne in den zwölf Monaten bis März 2022 vor Steuern von umgerechnet 7,9 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro. Das Unternehmen, das mehrheitlich Rowling gehört, produziert Filme und Fernsehserien, die auf den Büchern der Autorin beruhen. Das Tochterunternehmen Harry Potter Theatrical Productions verzeichnete laut dem Bericht einen ähnlichen Rückgang der Einnahmen.

Die Firma führt den Einbruch auf die Covid-Pandemie zurück, wodurch weniger Menschen ins Kino gegangen seien. Allerdings wird spekuliert, dass die Transphobie der Autorin dazu geführt haben könnte, dass sie einige Fans verloren hat. Rowling hatte sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer Art Kulturkämpferin gegen Trans-Rechte entwickelt (queer.de berichtete). Fast täglich teilt sie inzwischen einschlägige Beiträge in sozialen Medien.

"J.K. Rowling hatte die Welt zu ihren Füßen und wirft das alles weg mit transphoben Tweets oder einem Essay, das die Trans-Community anprangert", kommentierte etwa das amerikanische Film-Magazin "Collider". Zum Gewinn-Rückgang heißt es: "Das ist wirklich lustig, da Rowling online viel darüber spricht, wie ihr Bankkonto und ihr Erfolg zeigen würden, dass ihre Ansichten nicht beleidigend sind."

BBC beauftragt Verfilmung von transphobem Roman

Brontë bestätigte zuletzt, dass man eine TV-Adaption des als transphob kritisierten Rowling-Romans "The Ink Black Heart" (Deutsch: "Das tiefschwarze Herz") begonnen. Das Geld dazu kommt von der BBC, die die Produktion ausstrahlen will. Der öffentlich-rechtliche Sender, geriet in den letzten Jahren wiederholt wegen Transphobie und einer Distanzierung von der LGBTI-Community in die Kritik. Als Grund für den fragwürdigen Kurs der BBC wird der Druck vermutet, den die konservative Regierung derzeit auf den Sender ausübt – so droht die Tory-Partei seit Jahren damit, den Rundfunkbeitrag zu streichen und der BBC damit ihre finanzielle Grundlage zu entziehen.

Das Buch handelt von einer Cartoonistin, die Transphobie- und Rassismusvorwürfen ausgesetzt ist und die dann ermordet wird (queer.de berichtete). Es ist Teil der Cormoran-Strike-Serie, die Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht. (dk)

-w-

#1 jalolneAnonym
  • 03.04.2023, 16:50h
  • Welche Filme/Serien wurden in dem Zeitraum denn von der Firma produziert / veröffentlicht? Ohne Produkt, kein Gewinn. Mit der WB Film-Umsetzung und dem Game war die Firma ja kaum involviert, gerade das Game hat ja jede Verkaufserwartung getoppt.

    Und ihr letztes Buch ist ja auch direkt auf Platz 1 gechartet.... hat die Firma damit auch nichts zu tun ?
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#2 tchantches
  • 03.04.2023, 17:06hSonstwo
  • So what? Die Frau hat so viel Kohle, dass das allein Grund genug wäre, den Kommunismus wieder einzuführen.

    Vielleicht mag sie ja mit Sahra und Alice eine Partei gründen.
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#3 UijjhhzAnonym
  • 03.04.2023, 20:54h
  • "J.K. Rowling hatte die Welt zu ihren Füßen"

    Dann bin ich wohl nicht die Welt. Ich fand Harry Potter schon unerträglich öde und klischeehaft, bevor die Autorin ihr menschenverachtendes Gesicht gezeigt hat. Den finanziellen Einbruch gönne ich ihr, auch wenn der ihren Lebensstil kaum beeinflussen wird.
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